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#6 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
deine "Illusion" erzeugt eine ganz eigene und leicht drückende Stimmung, die sich aber in meiner lyrischen Welt gut macht - ich liebe die angedeutete Schwere. Die vielen "Unds" passen sich dem Klang an und gefallen. Trotzdem: Ich tue mich schwer mit den Zeiten - Vergangenheit und Gegenwart. Zumindest in den ersten zwei Strophen. Die letzte kann in der Gegenwart bleiben - da passt es wieder. Und immer war ein dunkles Band gewunden um der Träume Bild, in jenem unbekannten Land, das voller Sehnen, ungestillt. Hier bricht die Aussage ab. ... das voller Sehnen, ungestillt. Mir ist, als würde das Wörtchen blieb fehlen. oder so: "dort (doch) blieb die Sehnsucht ungestillt." Und lange stand des Nebels Wand vor des Ufers Wellenstrand, aus (durch) dessen Spalten Kühle (quoll, zog) ![]() die langsam in den Tag verschwand, der stetig helle Stunden füllt. (sog = saugen) ![]() Auf Muscheln liegt der Morgentau. Und wieder neigt des Kruges Rand vornüber sich, in Blau gehüllt. Und Nacht verbirgt ihr Nebelgrau, das ruhvoll jede Stirne kühlt. Bin gern in diese Stimmung abgetaucht. Verzeih, wenn ich dabei zu "gründeln" anfing. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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