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Alt 12.01.2010, 11:31   #4
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Hi eKy,

dem Kniefall kann ich mich ganz und gar nicht anschließen.
Dieser Text bleibt weit hinter deinen Möglichkeiten zurück.
Ich will dir zeigen, was meine Gedanken zu deinen Versen sind:
Zitat:
Manchen ist die Welt voll Wärme,manchen---> wen? zu schwammig
und sie wurzeln in der Zeit.
Wie die Vögel bilden Schwärme
sie in Gottgeborgenheit.---> Satzverdrehung: unschön. Gottgeborgenheit passt für mich nicht logisch, ich sehe es eher als dem Reim geschuldet

Ihre Lieder jubilieren --> wessen?
allen Sommersonnen zu,---> mehrere?
so als wären es die ihren ---> wessen?
in zutiefst vertrauter Ruh.
Diese S ist ebenfalls nicht nachvollziehbar. Lieder jubilieren in zutiefster Ruh, wenn auch vertraut?

Ach, ich kann wie sie nicht singen!-->immer wieder: wer?
Mein Gekrächz erklingt allein.
Kann mir selbst nicht Sonne bringen,
kann wie sie nicht gläubig sein. ---> wer?

Meine Bitterkeit erhören
nur die Winter, blass und kühl;---> Winter kann hören? Die Vermenschlichung passt nicht ins Bild
Wahrheit kann sie wenig stören,
denn sie wärmen kein Gefühl.

Darum lasst, ihr weißen Wangen---> Komma
frischen Schnees mich an euch schmiegen!
Lasst mich, dem nie Lieder klangen,
kalt in eurem Troste liegen!Diese S gefällt mir recht gut.
Alles in allem ein Text, der mich nicht zu überzeugen vermag.
Er kommt mir vor wie ad hoc geschrieben und lässt Logik vermissen.

Vielleicht lassen dich ja meine Gedanken noch einmal überlegen, ob hier nicht etwas mehr Sorgfalt besser gewesen wäre.


Lieben Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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