Liebe Chavali,
ich habe Dein neues Werk schon um 18.12 Uhr gelesen.
Nachdenklichkeit und ein wenig "seltsame Gänsehaut" krochen in mir hoch.
Das bewirkte wohl die Metapher von Fels und Stein. Die Welt sah grau aus.
Darin ist auch ein Bewegen spürbar - aber auch eine "neugierige Vorsicht" (2. Str.) Die Bewegung ist ruhig und sehr langsam, was gut zur Nachdenklichkeit passt.
Bevor sich der innerliche Frieden bestätigt oder ausbreiten kann, kommt schon der Rückzug in die Felsenzonen (Str.3).
Gefällt mir sehr, weil es von Poesie stark durchdrungen ist. Hier kann ich sogar ohne Punkt und Komma gut umgehen.
Agnetas Vorschlag hat was. Würde ich auch weglassen, denn "vergällt" zerstört ein wenig die Poesie und ist als Aussage nicht mehr notwendig. Das lyr. Ich geht ja zurück.
Eine Kleinigkeit:
Zitat:
Zitat von Chavali
so seltsam fremd war mir die Welt
als meine Augen Schatten sahen
und Steine ein Gesicht bekamen
wie aus dem Felsen ausgeschält
ins Licht ging ich mit hellem Blick
die Welt begann sich zu verändern
mich hielt nichts mehr in alten Ländern
so wurde Frieden mein Geschick
doch seltsam freund ist mir die Welt
so voller falscher Emotionen
ich gehe in den Stein zurück
und suche meine Felsenzonen
mir ist das gute Sein vergällt
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Sehr gern und angetan gelesen,
liebe Grüße
Dana
(Mehr eine Frage für mich: 3. Str. 1. Vers = wird freund wirklich klein geschrieben?)