Liebe Chavali,
ich las dein Gedicht mehrmals, weil ich hoffte, die Erschütterung würde nachlassen.
Nun war ich mittendrin. Ich "liebe lyrische Schwermut" (
) und dort, wo ich kann, versuche ich sie für mich und andere zu lindern, gar zu verhindern.
Genau das drückt für mich dein "Warten" aus. Der Mensch erträgt, wartet ab und lässt das "
Erwarten" dabei fast aus.
Die letzte Strophe, so wahr sie auch ist, wirkte wie ein kleiner Tritt.
Eine sehr schöne lyrische Schwermut, die aber zugleich besinnlich "tretend" wirkt: "Folgeerscheinungen in schönen Metaphern - aber bitte nicht zwingend."
Du siehst, ich versuche mich aus der Schwermut zu hangeln.
Sehr schön und gut gemacht.
Liebe Grüße
Dana