Thema: Die Flut
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Alt 14.06.2013, 11:45   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hi chavilein,,

freut mich, dass du ein gedicht über die Naturgewalten geschrieben hast.
Gestern, ich fahre mit dem Zug aus der Hochwassergegend und komme vor
Frankfurt in ein Unwetter, so dass Bäume auf die Schienenstrecke stürzten,
zZt ist der Himmel wirklich am Grollen, rein metaphorisch betrachtet...

zu dem Werk
Zitat:
Was hat die Götter so wütend gemacht,
schicken den Regen bei Tag und bei Nacht!
Tiere ertrinken und Menschen, die fliehn,
es ist keine Zeit mehr, zu beten auf Knien.
1. Stophe finde ich super ...

Zitat:
Fluten, die rollen, umspülen das Haus,
keiner entkommt mehr, kein Mann, keine Maus.
Deiche zerbrechen und halten nicht auf
das Wasser. So ist nun des Trauerspiels Lauf.
in der dritten Zeile würde ich "haltens nich auf, das Wasser" also mit Komma und s beim Verb schreiben...

Zitat:
Rauschend bricht Welle auf Welle am Deich,
Erde spült fort, sie gibt nach und ist weich.

Schließ deine Pforten, oh Himmel, erbarm!
Der Zorn deiner Götter macht uns bettelarm!
Ok, passt auch die Strophe...Oh Himmel, ist zwar net mehr so zeitgenössisch,
aber wirkt dennoch...

insgesamt gefällt mir das Werk ..liebe Grüße ginnie




PS: alles im Paarreim geschrieben, normalerweise ja eher eine Form für
das humorvolle Gedicht etc. aber es wirkt dennoch, fiel mir gerade eben
noch auf
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


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