Liebe Dana,
ein schönes Gedicht um eine
Gabe, nicht um eine Geschenk (

). Ein wenig klingt mir Trauer durch, die ich durchaus verstehe; mir ginge es auch an die Nieren, würde ein Stein, mit Zuneigung verziert und gegeben, missachtet.
Heute muss ich ein wenig mäkeln

:
Wer weiß, wie lange du gelegen in Gestaden,
Inversion, schrecklich!
ob die Bedeutung dir war jemals angedacht,
Inversion, ebenso schrecklich.
dass eine Hand gerade dich hat aufgehoben,
Noch eine, nee nich?
mit den Gedanken dem Freunde zugewandt.
Hier auch.
Der Finder hat mit guten Wünschen dich beladen,
Neeeee!
mit einem Schriftzug große Mühe sich gemacht,
Oh Manno!
um die Begegnung, wie auch diesen Tag, zu loben,
weil er im Stein die Festigkeit erkannt,
Naja......
gesehen hat und aufrichtig beschenken wollte.
In froher Runde ward er auf den Tisch gelegt,
ein Steinsymbol zum Zeichen, sich zu überdauern,
auch dann, wenn kalter Wind darüber weht.
Er wurde einst mit Zuversicht bedacht und sollte
durch eigne Eitelkeiten nicht hinweggefegt
und nicht beschwerlich sein. Er hat die Zeit zu trauern,
bis das Hineingelegte wieder aufersteht.
Die meisten der verschrobenen Sätze könntest Du ohne große Arbeit weg kriegen. Inversionen überhöhen bei lustigen Gedichten den Witz; bei einem eher traurigen Gedicht sind sie eher nicht angebracht.
Inhaltlich stimmt Dein Gedicht sehr, sehr nachdenklich.
Herzliche Abendgrüße,
Medusa.