lieber archimedes ,
als ehemalige chorsängerin kann ich aufregung, lampenfieber und sängerstolz sehr gut nachempfinden. überhaupt ist das gruppenerlebnis beim mehrstimmigen singen ja ein ganz besonderes. nicht nur, dass man töne mit dem körper produziert, man nimmt sie auch mit diesem wahr und gerät dadurch in seiner gesamtheit ( körper, seele und geist) in schwingung!
manchmal hebt man dabei innerlich sogar ein wenig ab.
a capella ( also ohne instrumentale begleitung) erfordert besondere präzision und genauigkeit beim singen, weil man von der intonation her werde "steigen" noch "fallen" darf ( eine verschiebung um einen viertelton klingt dann etwa so, als wäre das ganze stück in "schiss-moll" geschrieben...

)
ach, da hast du aber jetzt eine menge erinnerungen bei mir geweckt!
das waren noch zeiten.....
verzückt lauschend der musik und ihren betörenden kängen,
larin