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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 16.07.2009, 17:24   #1
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard Schwarz und Blau.

Schwarz und Blau.


Das Kind

Kein rosa Kleid, nur blaue Flecken.
Hand, die mich zur Tauben schlug.
Kein Mantel, um es zu verstecken!

Die Frau

Kein weißes Kleid, nur blaue Flecken.
Sein Ring, der mir das Herz zerbrach.
Kein Mantel, um es zu verstecken!

Es bleibt..

Ein schwarzes Kleid, mit blauen Flecken.
Mein Leben in schwarz und blau.
Werd mich allein zum Regenbogen strecken!


__________________
~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
............
Marion Baccarra
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Alt 16.07.2009, 17:42   #2
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
Standard

Liebe Lena,

da kann ich nur bemerken:
Düster. Trist. Grausam.
Das wird mich lange nicht ruhen lassen!

Lieben Gruß
von
cyparis
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Alt 17.07.2009, 10:09   #3
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard

Zitat:
Zitat von cyparis Beitrag anzeigen
Liebe Lena,
Düster. Trist. Grausam.
Das wird mich lange nicht ruhen lassen!
Liebe Cyparis

Dein Kommentar freut mich sehr. Ich war mich so unsicher, ob das Grausame auch wirklich noch erkennbar war.

Deine Ruhe, solltest du dir aber nicht nehmen lassen.

Liebe Grüße an dich,

Lena
__________________
~ Mit lieben Gedanken ~


©auf alle meine Werke
............
Marion Baccarra
Lena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2009, 22:48   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
Standard

Liebe Lena,

das ist wirklich ein trauriges Gedicht, welches ganz tief an das Herz greift.
Solche Schicksale gibt es tagtäglich. Sie sind unter uns, oftmals unbemerkt oder einfach nur nicht wahrgenommen.
Vielleicht kennt jemand diese Frau, die als Kind taubgeprügelt wurde, doch wer ahnt schon dieses schwere Schicksal, wenn sie von ihrem Mann hintergangen oder verlassen wird.
Und plötzlich steht dort ein einsamer und verlassener Mensch, der in uns zwar ein Mitgefühl auslöst, ansonsten jedoch völlig egal ist. Aus den Augen, aus dem Sinn könnte man sagen.
Und doch hat auch dieser Mensch das Bedürfnis nach bunten Farben und Licht.

So traurig wie dieses Gedicht auch ist, so ist in der letzten Zeile trotzdem ein Hoffnungsschimmer erkennbar.
Gefühle können nicht sterben.


Gerne gelesen, darüber nachgedacht und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 13.08.2009, 00:00   #5
forelle
unpaniert
 
Registriert seit: 12.04.2009
Ort: Auf Wanderschaft
Beiträge: 513
Standard

Liebe Lena,


mir gefallen solche Parallelgedichte. Diese strophenmäßige Gegenüberstellung.
Und dazu noch sehr einschlagend formuliert und dramatisch traurig.

gern gelesen und mitgefühlt,

pg forelle

-
__________________

Es muss einen anderen Weg geben,
durchs Leben zu gehen,
als kreischend und um sich tretend
hindurchgezerrt zu werden.
(Hugh Prather)
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Alt 13.08.2009, 11:03   #6
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

liebe lena,

mit großer empathie betrachtest du das schlimme....

was bleibt, ist das gefühl der ohnmacht, dass wir es vielleicht nicht gesehn haben, zu spät gesehn haben, einfach nicht verhindern konnten...

sehr berührend!
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2009, 11:39   #7
Louis Lazar
ComMODa
 
Registriert seit: 09.08.2009
Ort: Zürich, Schweiz
Beiträge: 314
Standard

Hallo Lena,


Stimmt, dein Werk ist schön geschrieben und gut "gearbeitet". Trotzdem kann ich mich meinen Vorredner leider nicht anschliessen. Dein Gedicht lässt mich völlig kalt. Es ist - so banal das auch klingen mag - einfach nicht die Sorte Poesie, die ich gerne lese. Darüber lässt sich bekanntlich ja nicht streiten.


Liebe Grüsse,
Louis Lazar
Louis Lazar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2009, 07:55   #8
Lena
Lyrische Träumerin
 
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
Standard

Lieber Falderwald, Liebe Forelle Liebe larin, und Lieber Louis.

Ich möchte mich entschuldigen, das ich erst so spät antworte, aber es ging nicht anders.

Eure Kommentare zeigen mir, das meine Gedanken angekommen sind.

Louis, das dir das Gedicht nicht gefällt ist für mich völlig in Ordnung. Man kann nicht jedermanns Geschmack treffen. Danke, das du dich dennoch geäußert hast.

Euch allen lieben Dank für eure Kommentare.

Liebe Grüße und einem schönen Tg wünscht euch

Lena
__________________
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Marion Baccarra
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