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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 31.08.2010, 15:37   #1
Hans Beislschmidt
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Standard Geh nur

geh nur, bald bist du daheim
scheu’ nicht die kalte Erde
bald tragen Lüfte dich auf Schwingen

wenn auch die Stille Heimat werde
und hier Leben weiter tost
geh nur, bald bist du daheim

unser Ende wird verlost
kein Anrecht hat die Freude
bald tragen Lüfte dich auf Schwingen

vergessen wird das Hier und Heute
niemands Flüstern noch erbost
geh nur, bald bist du daheim

zurück bleibt nur die Meute
erstickt am eigenen Keim
bald tragen Lüfte dich auf Schwingen

das Glück, es hat nicht sollen sein
zerbrach an stumpfen Klingen
bald tragen Lüfte dich auf Schwingen
geh nur, bald bist du daheim
__________________
chorch chorch

Geändert von Hans Beislschmidt (31.08.2010 um 15:45 Uhr)
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Alt 05.09.2010, 07:41   #2
a.c.larin
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hallo hans,

dieser text ist so berührend, dass man fast nicht zu antworten wagt.
man möchte dieses zarte gebilde nicht zerbrechen und die innigkeit darin nicht stören.
nur so ist es wohl zu erklären, dass bislang niemand geantwortet hat.

hier wird etwas losgelassen, etwas ist freigeworden, allerdings unter schlimmen umständen.

das LyrIch wünscht dem LyrDu eine heimat, die unzerstört ist und nicht bedroht von irdischen kümmernissen. die seele weiß darum, dass diese "Lüfte auf Schwingen tragen". dieses wissen nimmt zwar nicht den schmerz, aber es spendet denen, die zurückbleiben trost, denn

heimat ist, wo man dich liebt
und wo ein Ich dem Du
wohlwollend gibt.

hier wurde vieles gegeben und vieles genommen.
dies war mein anteil.

liebe grüße, larin
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Alt 08.09.2010, 17:50   #3
Hans Beislschmidt
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hey Larin,

vielen Dank für deinen Kommentar.
Du hast richtig vermutet ...
Ich hab's immer noch nicht richtig begriffen, dass Tina nicht mehr da ist.

Danke - Gruß vom Hans
__________________
chorch chorch
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Alt 01.11.2010, 17:38   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber Hans,

ich mag "gute Traurigkeiten" - wie dieses Werk hier.

Es fühlt sich sehr persönlich an, ist aber leise, klangvoll und einfühlsam.

Ganz besonders hier:

Zitat:
Zitat von Hans Beislschmidt
unser Ende wird verlost
kein Anrecht hat die Freude
bald tragen Lüfte dich auf Schwingen
Kein "Warum", kein theatralisches Lamento - das Schicksal hält sich nicht an Regeln.

Eine Vilanelle, die anspricht und tröstend wirkt. Wir können Unabwendbares nicht wenden.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 03.11.2010, 13:02   #5
Hans Beislschmidt
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hey Dana,

vielen Dank für deinen einfühlsamen Kommentar.

Gruß vom Hans

p.s. ich habe den Beitrag irrtümlich zwei mal gepostet. Tut mir leid. Vielleicht kann man das zusammenfassen.
__________________
chorch chorch
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Alt 03.11.2010, 17:32   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
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Hallo Hans.

ich habe die Themen zusammengeführt und den Doppelpost gelöscht.

i.A. der Moderation

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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