Gedichte-Eiland

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Lena 16.07.2009 17:24

Schwarz und Blau.
 
Schwarz und Blau.


Das Kind

Kein rosa Kleid, nur blaue Flecken.
Hand, die mich zur Tauben schlug.
Kein Mantel, um es zu verstecken!

Die Frau

Kein weißes Kleid, nur blaue Flecken.
Sein Ring, der mir das Herz zerbrach.
Kein Mantel, um es zu verstecken!

Es bleibt..

Ein schwarzes Kleid, mit blauen Flecken.
Mein Leben in schwarz und blau.
Werd mich allein zum Regenbogen strecken!



Leier 16.07.2009 17:42

Liebe Lena,

da kann ich nur bemerken:
Düster. Trist. Grausam.
Das wird mich lange nicht ruhen lassen!

Lieben Gruß
von
cyparis

Lena 17.07.2009 10:09

Zitat:

Zitat von cyparis (Beitrag 23805)
Liebe Lena,
Düster. Trist. Grausam.
Das wird mich lange nicht ruhen lassen!

Liebe Cyparis

Dein Kommentar freut mich sehr. Ich war mich so unsicher, ob das Grausame auch wirklich noch erkennbar war.

Deine Ruhe, solltest du dir aber nicht nehmen lassen.:):)

Liebe Grüße an dich,

Lena :)

Falderwald 12.08.2009 22:48

Liebe Lena,

das ist wirklich ein trauriges Gedicht, welches ganz tief an das Herz greift.
Solche Schicksale gibt es tagtäglich. Sie sind unter uns, oftmals unbemerkt oder einfach nur nicht wahrgenommen.
Vielleicht kennt jemand diese Frau, die als Kind taubgeprügelt wurde, doch wer ahnt schon dieses schwere Schicksal, wenn sie von ihrem Mann hintergangen oder verlassen wird.
Und plötzlich steht dort ein einsamer und verlassener Mensch, der in uns zwar ein Mitgefühl auslöst, ansonsten jedoch völlig egal ist. Aus den Augen, aus dem Sinn könnte man sagen.
Und doch hat auch dieser Mensch das Bedürfnis nach bunten Farben und Licht.

So traurig wie dieses Gedicht auch ist, so ist in der letzten Zeile trotzdem ein Hoffnungsschimmer erkennbar.
Gefühle können nicht sterben.


Gerne gelesen, darüber nachgedacht und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

forelle 13.08.2009 00:00

Liebe Lena,


mir gefallen solche Parallelgedichte. Diese strophenmäßige Gegenüberstellung.
Und dazu noch sehr einschlagend formuliert und dramatisch traurig.

gern gelesen und mitgefühlt,

pg forelle

-

a.c.larin 13.08.2009 11:03

liebe lena,

mit großer empathie betrachtest du das schlimme....

was bleibt, ist das gefühl der ohnmacht, dass wir es vielleicht nicht gesehn haben, zu spät gesehn haben, einfach nicht verhindern konnten...

sehr berührend!
larin

Louis Lazar 13.08.2009 11:39

Hallo Lena,


Stimmt, dein Werk ist schön geschrieben und gut "gearbeitet". Trotzdem kann ich mich meinen Vorredner leider nicht anschliessen. Dein Gedicht lässt mich völlig kalt. Es ist - so banal das auch klingen mag - einfach nicht die Sorte Poesie, die ich gerne lese. ;) Darüber lässt sich bekanntlich ja nicht streiten.


Liebe Grüsse,
Louis Lazar

Lena 28.08.2009 07:55

Lieber Falderwald, Liebe Forelle Liebe larin, und Lieber Louis.

Ich möchte mich entschuldigen, das ich erst so spät antworte, aber es ging nicht anders.

Eure Kommentare zeigen mir, das meine Gedanken angekommen sind.

Louis, das dir das Gedicht nicht gefällt ist für mich völlig in Ordnung. Man kann nicht jedermanns Geschmack treffen. Danke, das du dich dennoch geäußert hast.

Euch allen lieben Dank für eure Kommentare.

Liebe Grüße und einem schönen Tg wünscht euch

Lena :)


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