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04.01.2016, 18:05 | #1 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Zitat:
Zitat: "PS: Ich rechne hinsichtlich obiger Bemühungen nicht mit einem pädagogischen Erfolg." Quod erat demonstrandum ... Das typische betont logisch wirkende Rechtfertigungslametta eines Egomanen im Selbstverteidigungsmodus, der noch nicht einmal bemerkt, wie er rüberkommt, weil er vieles missdeutet oder von falschen Prämissen ausgeht. Weiß ich deshalb, weil ich früher auch so war, als ich mein Selbstwertgefühl von der Meinung anderer abhängig machte und jeden von meiner makellosen Großartigkeit zu überzeigen suchte, weil die Alternative unerträglich für mein schwaches Selbstbild gewesen wäre - was ich natürlich niemals zugegeben hätte! Oder du bist einfach nur unsäglich arrogant und selbstgefällig ... Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass du augenscheinlich recht humorlos bist, kaum kritikfähig und obendrein nachtragend. Das beweisen viele nette kleine ätzende "Formulierungen" in deinem Antworttext, auf die ich nicht weiter einzugehen gedenke. Sagen wir halt, wir sind quitt, wenn dir das hilft, dich besser zu fühlen. Grüße aus der Schüssel!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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04.01.2016, 19:54 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich lasse euren persönichen Dísput einmal außen vor und betrachte das Gedicht.
Vielleicht liegt es an der Suleika, die sich als banale Dichtform darstellt und darum gefällt mir diese Dichtform per se nicht. Das habe ich auch schon in einem Kommentar zu Bodos Werk angemerkt. Sie verleitet offensichtlich durch ihre einfache Struktur zu einfacher Wortwahl und einfachen Denkstrukturen, so wie auch Goethe gern gedichtet hat. Vielleicht war es nach den anspruchsvollen Themen, die sich die Sommervögel bisher stellten,daher keine so glückliche Wahl, die Suleika zu wählen. Aber sei es drum. Dieses Werk ist mir inhaltlich zu klischeehaft. Es kann die nicht ansprechen, die am Stammtisch denken, weil sie a um im Klischee zu bleiben, wahrscheinlich keine Gedichte lesen und b sicherlich nicht viel mit Jesus am Hütchen haben. Dieser Schlußsatz ist also nicht "Stammischfähig". Insofern sehe ich in dem Argumentationspunkt keine Logik. Die Thesen, dass alle, die Bedenken zur Flüchtlingskrise äussern, hirnverbrannt sind und nur Kreuze sehen wollen, ist die Tragende. Wo aber bleiben die Atheisten, Agnostiker? Dies nur als Anmerkung.. LG von Agneta |
04.01.2016, 20:30 | #3 | ||||
geehrt und gefiedert
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Zitat:
Wer "humorlos" sagt meint damit nur einen anderen Humor als man selbst. Ansonsten greifst du mich an und ich verteidige mich. Um Kritik musste ich betteln, davor gab es nur Allgemeinplätze. Und ein "Denkzettel" ohne mich vorher auf das von dir festgestellte Problem anzusprechen ist entweder kindisch oder ein "gezielter Angriff". Und da halte ich mich mit Shakespear: Zitat:
Hallo Agneta, es freut mich schon einmal, dass du die Anklage Erich Kykals beiseite lässt. Hat ja mit meinem Gedicht recht wenig zu tun. Das Gedicht scheint nur Opfer geworden zu sein. Traurig. Zitat:
Zitat:
Ich sehe Gedichte, die jemanden ansprechen nicht unbedingt als Gedichte. Das Gedicht ist nur das Medium, vielleicht auch "Ventil", das die Botschaft überträgt. Von einer bestimmten Gruppe gelesen zu werden ist eh(er) unwahrscheinlich, außer sie ist in den Kreisen unterwegs, in denen man das Gedicht einstellt. Zu b: Die, die ich meine sind die, die sagen "Muslime gehören nicht nach Deutschland". Was sie damit im Subtext sagen ist "Hier haben nur Christen zu sein". Dabei vergessen sie aber, dass das Christentum sich eigentlich (!) Nächstenliebe auf die Fahne geschrieben haben. Die Angesprochenen sind sich aber nur selbst der Nächste. Und sie vergessen, dass es hier Zeiten gab, da wurde das Christentum noch mit der Waffe hergetragen, weil es in Deutschland nichts zu suchen hat. Damals war das, was wir heute "Heidentum" nennen die "Hauptreligion". Wer damit Argumentiert, dass das Christentum ein Alleinstellungsmerkmal sein soll, der sollte sich m.E. auch an dessen Regeln halten und die würden die hilfsbedürftigen Fremden schützen, so gut es geht. Es gibt sicherlich auch Leute, die wirkliche Argumente gegen Flüchtlinge vortragen. Denen muss man zuhören, solange sie sie sachlich vortragen und versuchen Lösungen zu finden, die Bedenken zu zerstreuen. Aber bei platten Parolen, die sich auf eine Religion berufen, die andere Dinge vorgibt, glaube ich, mit eben der Religion zu argumentieren, sollte reichen. Gerade an den Stammtischen sitzen doch die alten Bayern, die CSU wählen, weil sie denken, wenn sie eine Partei ohne "C" wählen, kämen sie in die Hölle, oder? (Oder gibt es noch "junge" Stammtische? Ich kenne mich damit nicht aus) Ich gebe dir also recht, dass ich mit dem Gedicht nicht alle "treffe", aber den Elefant muss man in Scheiben essen, falls du verstehst, was ich meine. Danke für deinen sachlichen Kommentar. dir einen nächtlichen Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule Geändert von Nachteule (04.01.2016 um 23:33 Uhr) |
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05.01.2016, 15:10 | #4 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.909
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Hallo zusammen,
ich bitte darum, bei sachlicher Textkritik zu bleiben und dem Autor hier nicht sein Verhalten als Kritiker in einem anderen Faden vorzuwerfen. Wenn es diesbezüglich etwas zu klären gibt, dann bietet sich die PN-Funktion dafür an. i.A. der Moderation Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
06.01.2016, 10:28 | #5 |
Kiwifrüchtchen
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Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Kia ora Nachteule,
auch ich will die Diskussion hier völlig außen vor lassen. Ich möchte aber dennoch kommentieren, obwohl ich mir auch das schenken könnte, weil ich die Eingangsworte Ekys zum Text nur wiederholen kann. Daher begnüge ich mir mit nur einem: Flapsige Wortwahl. Für diesen doch sehr ernsten Inhalt komplett daneben. Agneta merkte an, dass sich wohl die Suleikastrophe nicht für jedes Thema eignet. Ich stimme ihr zu, da ich das beim Basteln selbst gemerkt hab, ursprünglich wollte ich ein Naturgedicht schreiben, also wirklich nix besonders Tiefes. Dabei glitt ich ungewollt laufend in Ironie und irgendwelche Witzeleien ab, also hab ich umgerüstet und mein humoriges Liebesdingens gebosselt. Zu dieser, für das Thema unangemessenen Wortwahl kommen dann noch die Wortverstümmelungen wie "erstarrn" usw dazu, die das Ganze noch mehr als eher geschmacklosen Gag erscheinen lassen. Mit der Jesuszeile treibst du dann das Ganze auf die Spitze. Wenn du wenigstens geschrieben hättest: "Hättest du das auch gemacht?" Das hätte es zumindest ein klein wenig abgebogen. Sorry Eule, dieser Text ist meilenweit unter deinem Niveau. So weit, dass ich es kaum fassen kann, dass er von dir kommt. Gleich als Klarstellung: damit meine ich nicht Abkupfern. Dieses Dingens hat ähnliches Potential als das, an dem der jüngste Zoff entbrannt ist. Und ich bin mir sicher, du hast das genauso wenig beabsichtigt wie der Verfasser des anderen Textes. Glaube mir, ich würde mich viel lieber am Text erfreuen und ihn loben, als das hier zu schreiben. Aber erst kürzlich war wo davon die Rede, dass ehrliche Textkritik erwünscht ist, auch, wenn sie schonungslos ist. HG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (06.01.2016 um 10:59 Uhr) |
06.01.2016, 16:21 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lailany schreibt:
Dieses Dingens hat ähnliches Potential als das, an dem der jüngste Zoff entbrannt ist. Und ich bin mir sicher, du hast das genauso wenig beabsichtigt wie der Verfasser des anderen Textes. Das ist eine grenzenlos vage Aussage, was Qualität des einen wie des "andern" Dingens und auch den erwähnten Autor und den erwähnten Zoff betrifft. Bitte konkreter. Danke wolo |
07.01.2016, 09:08 | #7 | |||||||
Gesperrt
Registriert seit: 14.12.2014
Beiträge: 351
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Hallo Nachteule, |
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21.01.2016, 15:57 | #8 | |||||||||
geehrt und gefiedert
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Was lange währt wird endlich gut:
Hallo zusammen, @Falderwald Danke für den Aufruf zur Ordnung! @Lailany Da du dich beim Meisten auf andere Kommentare beziehst, siehst du ja auch die Antworten dort. Nur noch einmal: Die Sprache sollte an die der Kritisierten erinnern. Wenn man da mit Bildungssprache kommt, werden sie es eher als "Lügenpresse" bezeichnen. Dass es ähnliche Sprengkraft besitzt wie das andere Werk, glaube/hoffe ich nicht, da ich davon ausgehe, dass die Religionsfreiheit und Friedrichs "jeder soll nach seiner Fasson selig werden" in den meisten Köpfen verankert ist. Jedenfalls hatte ich das Glück, dass der Inhalt noch nicht "angegriffen" wurde. @Wolo Tut mir Leid, aber darauf möchte ich nicht eingehen, da das mein Gedicht auch nicht wirklich betrifft. Du kannst ja Lailany privat anschreiben, um die Informationen zu erhalten. @Bodo Neumann Zitat:
Also ich gehöre der Schule an, die bei zweisilbigen Wörtern von einer zwingenden Betonung ausgeht... Hast du einen Vorschlag, wie es stärker betont wäre? Zitat:
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"Die Erheller/Erleuchter finstrer Nacht" wäre gut? Das sollte dem Ganzen eher einen positiveren Eindruck geben, oder? Dann sind die Gestirne zwar weg, durch die dem Letzten dann auch meinen Gedanken hinter den "Metaphern" aufzeigen sollten. Aber für die Aussage mache ich das gerne, wenn du meinst, das würde das Gedicht verbessern. Zitat:
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Auf was ich nicht eingegangen bin, war entweder schon besprochen oder ich habe es akzeptiert, wusste aber nicht, was ich dazu sagen sollte. Danke allen für eure Kommentare! nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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