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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 06.01.2016, 12:56   #1
Chavali
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Wieder und wieder dreht sich das Rad
der unendlichen Zeiten.
Wir spüren es nicht und gehen drauf ein -
auf die unsagbaren Weiten.
Alles was wir schon einmal erlebten
kehrt immer wieder zu uns zurück.
Von der erlangten Erkenntnis ein Stück
versuchen wir aufzubereiten.
Wieder und wieder gelingt es uns nicht -
die Zeit wird als Zeit mit uns streiten.
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 06.01.2016, 17:48   #2
ginTon
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Hi chavilein...

interessantes Gedicht, finde ich. erinnert mich an die Gebetsmühlen der
Buddhisten, die immer daran erinnern sollen das wir uns wie in einem
Karussell ewig und ewig weiterdrehen, um irgendwann in die Mitte, ich
nenne es mal das kosmische, zurückzukehren.

dieses Gedicht, wie gesagt, erinnert mich daran und ich finde es auch
gut umgesetzt, mit den wechselnden Reimstrukturen und das prosaische
dennoch klingende.

mir gefällts ... liebe Grüße ginnie
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 06.01.2016, 21:05   #3
Chavali
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Hi ginnie,
Zitat:
dieses Gedicht, [....] ich finde es auch
gut umgesetzt, mit den wechselnden Reimstrukturen und das prosaische
dennoch klingende.
ja, ich wollte mal was anderes schreiben, eher mit prosaischem Touch.
Wenn mir das gelungen ist, freut es mich

Und was den Inhalt und die Aussage betrifft, so sind wir doch alle irgendwie in einem Hamsterrad gefangen.
Wenn man sich auch vornimmt, dieses oder jenes anders zu machen oder neue Wege zu beschreiten,
geht es meistens im alten Trott weiter,
zurückgreifend auf alles, was unser Leben ausmachte und noch ausmacht....

Danke dir!
Lieben Gruß,
chavi
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Alt 12.01.2016, 20:42   #4
badico
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Hi Katzi,
kennst du von den Tarotkarten das Rad des Schicksals? Mich erinnert es stark daran. Je nach dem wo, du auf diesem Rad steht, trägt es dich entweder nach oben oder nach unten...nur oben bleiben wir nie...doch es lohnt sich zu strampeln, denn wie willst du die Downs verarbeiten, verkraften, wenn du nicht genau wüsstest, dass Rad nimmt dich auch wieder mit hinauf....und mit dem Verinnen der Zeit lernen wir die Hochs zu schätzen, weil wir den Umkehrtschluß genauso kennen. Ich weiß, es ist nicht der Sinn hinter deinen Worten. Mein Kommi sollte dir lediglich als kleine Aufmunterung dienen, weil es mir mal wieder schwer fällt dein lyrische ich vom echten zu unterscheiden.

Liebe Grüße

badico
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Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
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Alt 13.01.2016, 15:53   #5
Chavali
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Hi Babs,

meine Kenntnisse über die Tarotkarten sind eher lückenhaft
Aber nach deiner Beschreibung kann ich mir sehr gut das Rad des Schicksals vorstellen.

Meine Texte sind meistens fiktiv. Allerdings habe ich genug gesehen und gehört (aber auch selbst erlebt),
dass ich mich in viele Situationen hineindenken und hineinversetzen kann.
Und dann kommen manchmal eben solche Texte und andere heraus


Danke dir!

Lieben katzigruß



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