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Alt 02.01.2021, 01:59   #1
Lightning
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Standard Aus der Traum

Wir träumen von Dingen, die wir häufig nicht sehen,
von klaren Gewässern, von Flüssen und Seen,
vom Glück und der Hoffnung, von Wohlstand für jeden,
und doch wird es dies leider vorerst nicht geben.

Wir roden die Wälder und plündern die Meere,
verbrauchen in Massen, zu füllen die Leere,
die wir uns erschaffen, seit geraumen Zeiten,
materienerfüllt wird das All auch bald leiden.

Erstickt von den Massen, Materiegestalten,
es wäre nicht schlimm, würde Gier nicht verwalten,
und Mengen erschaffen, die wir gar nicht brauchen,
um am Ende auch noch das Leben zu rauben.

Wir sind auch nur Tiere, und die sollten leben,
wie früher einmal, im Naturgarten Eden,
wo Äpfel noch waren, wie diese sein sollten,
bevor wir perfekte Veränderung wollten.

Gespritzt und gezüchtet, so wollen wir bleiben,
kontrollenversperrt, von den eigenen Zeiten,
die Gene poliert, um Unglück zu vermeiden,
des Geistes beraubt, doch der sollte wohl bleiben.

Die Zukunft gehört allen Kindern der Welten,
für sie sollte auch neue Regelung gelten,
Natur wird geschützt, und kein Wesen darf leiden,
so wäre es längst, würden Gebote bleiben.

Doch wir ändern Regeln, wohin wir auch wollen,
nur leider nie dahin, wohin sie auch sollen,
wir lieben Materie, davon gäbs genug,
druckt einfach mehr Geld, und verzichtet auf Blut.

So könnten wir leben, in unserem Frieden,
vernichtet die Waffen, sie enden in Kriegen,
und schaut auf die Blätter der Bäume der Welt,
und nicht auf Papierblätter aus Menschengeld.

Doch anscheinend gibt es noch immer zu viele,
die lieber Geld wollen, als geistige Liebe,
so wandern wir weiter durch dunkle Gezeiten,
und blicken auf diese unendlichen Weiten.

Da uns wohl der Mut zur Veränderung fehlt,
was tief in den Herzen die Meisten doch quält,
bleiben wir in den Materiegefilden,
bis Zukunftsgestalten die Meinungen bilden.

Geändert von Lightning (02.01.2021 um 03:04 Uhr)
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