|
08.06.2022, 09:04 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Liebe Fee,
"Ich hatte das Gedicht gar nicht bewusst jambisch angelegt - der Rhythmus hat sich eher aus dem Inhalt ergeben und dem, wie ich ihn rüberbringen wollte." Genau so sollte es sein, denke ich. Das Metrum ist für den Rhythmus nur so etwas, wie die Konstruktionslinien (Goldener Schnitt etc.) eines Gemäldes. Man kann es/sie finden, muss es aber nicht. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
09.06.2022, 09:16 | #2 | |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
|
Zitat:
Ich empfinde da sehr ähnlich. Ich denke schon, bei strengeren Gedichtformen (Sonett und Co.) muss man wohl eher am metrischen Gerüst "entlangarbeiten" beim Schreiben, damit es passt. Allerdings eignen sich diese Formen deshalb m.E. nicht für Inhalte, die ein bestimmtes Maß an Gefühl zwischen den Zeilen und Worten mittransportieren sollen. Beste Grüße, fee
__________________
x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Nicht ich | Sebastian | Denkerklause | 0 | 11.06.2019 19:54 |
Wenn du nicht wärst wäre ich nicht | Sebastian | Liebesträume | 0 | 11.11.2018 18:29 |
DAS TUT MAN NICHT | Jenno Casali | Die lieben Kleinen | 1 | 22.10.2018 11:44 |
Seh nicht | Sebastian | Denkerklause | 0 | 19.04.2018 17:39 |
Kann nicht hassen, mich nicht freuen... | Galapapa | Finstere Nacht | 5 | 19.05.2009 19:11 |