21.02.2011, 12:13 | #9 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Liebe Larin!
Um ein echtes Wandergedicht zu schreiben, musst du auch keinen Fuss vor die Tür gesetzt haben - hier geht es um die Wirkung beim Leser, nicht um den Modus Operandi der Entstehung! Und dein Gedicht fühlt sich eben so an: Leichthin ausschreitend in freier Natur, aber innerlich voller Angang und stiller Weisheit: Heitere Gelassenheit mit Tiefgang im beschwingten Rhythmus frischfreifröhlichen Dahinmarschierens nach neuen Weiten - und alten Wegkreuzen, um auch mal innezuhalten und zu gedenken! Wunderschön! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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