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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 22.03.2010, 20:35   #1
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
Standard befreit

Nun liegt der See gelassen wieder
faul in der Bucht am Malche-Strand.
Frei, ohne Eis, hebt er die Glieder
grad wie der Wind es ihm gesandt.

Ihn will die Sonne stetig wärmen,
froh über die Betriebsamkeit.
Und zu der Vögel fröhlich Schwärmen
zeigt er mit Lust Zufriedenheit.
__________________
gestörte Kreise
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Alt 22.03.2010, 21:42   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Ja, lieber Archi,
so sah ich bereits meinen tiefen See. Er ist einfach da. Er berührt den Dichter, den Badenden, den Sehenden - und selbst ergibt er sich den Gegebenheiten.

Dennoch hast du lyrisch eingehaucht, was ihn nur scheinbar gleichmütig lässt. Er bewegt sich, er spiegelt wieder und "lebt" zufrieden.
Was will man mehr?

Ein See ist ein täglich, stündlich neues Bild und Balsam für die Seele und das Auge - endlich befreit.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 23.03.2010, 11:39   #3
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe Dana, du hast wundervoll beschrieben und erfasst, was ich mit dem Gedicht sagen wollte. Mir schien das ganze noch nicht abgerundet genug. Auch wollte ich die nicht sichtbare Bewegung des Sees noch etwas beschreiben.

Hoch steigt er flirrend in die Luft,
nun, da gemolken, himmelblau,
schickt atmosphärisch neuen Duft
über den See und manche Au.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Strophe dazugehört. Für deine Meinung wäre ich dankbar.
Gruß Archimedes ...der mit den flirrenden Kreisen
__________________
gestörte Kreise
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Alt 23.03.2010, 16:05   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Lieber Archi,

anschaulich beschreibst du die Ruhe eines stillen Sees, der sich majestätisch in die Landschaft einfügt.
Vom 'Eise befreit' ist er nun, lebt und lässt leben.

Ein schönes Bild, lyrisch verdichtet.
Hat mir sehr gut gefallen!

Die dritte (angedachte) Strophe kann man dazutun - muss aber nicht.
So bleibt doch ein wenig Fantasie erhalten.
Der Leser mag sich weiteres dazu denken oder auch nicht.
Ich finde, die beiden Strophen zeichnen ein ausreichend poetisches Bild des Sees.

Lieben Gruß,
Chavali


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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 24.03.2010, 18:02   #5
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Lieber Archi,
ich teile Chavis Meinung - kann, muss aber nicht.
"Seeanbeter" malen sich schon weitere und eigene Bilder.

Tolle Hilfe, nicht wahr.

Liebe Grüße
Dana
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(Frederike Frei)
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