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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 06.10.2014, 09:48   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ein Morgen am Moor

Ein Morgen am Moor

Die Nebelschwaden wandern
über Halm und Moor,
und langsam zieht der Bussard
seine Himmelsbahnen.

Die Morgensonne steigt
für diese Welt empor.
Wer kann das Schicksalsrad
um diese Zeit erahnen ?

Zwei Eulen suchen Schutz
in einem morschen Baum -
Die Menschen sind so klein,
sie können an nichts Andres denken,

- die Wiesen sonnen sich
in einem Morgentraum -
wie sie den Raum und auch
die Zeit für sich am besten lenken.

Geändert von juli (13.10.2014 um 13:04 Uhr)
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Alt 08.10.2014, 16:33   #2
Hollerith
Matador mit Adlerblick
 
Benutzerbild von Hollerith
 
Registriert seit: 28.06.2009
Ort: auf meiner Ranch
Beiträge: 341
Standard

Hallo syranie,

noch keine Antwort auf dein tolles Gedicht? Mal was anderes von dir, nämlich kurze Zeilen Gefällt mir aber sehr gut! So ein Morgen im (?) Moor ist sicher spannend.
Aber im? Nicht besser am Moor?
Mir fällt auch auf, daß sich immer nur die zweiten und letzten Zeilen reimen. Das schafft Raum für mehr Inhalt und macht den Rahmen nicht so eng.


Gern gelesen!
LG Holle
__________________
Mit Adleraugen such ich dich, durch Adleraugen find ich dich.
Hollerith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2014, 17:34   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Holle
Ich wollte auch mal kurze Zeilen probieren, auch habe ich mich nicht an ein Gleichmaß der Zeilenlänge gehalten, der Sinn war mir wichtiger.

Klar gehört da "Ein Morgen am Moor" hin. Sonst würde das Ganze so in die Richtung Moorleiche gehen und das wollte ich nicht.

Ich wollte einfach beschreiben, wie schön die Erde ist, trotz der Menschheit. ( klingt etwas menschenfeindlich ) Im Moment gibt es ja jede Menge Baustellen: Ebola, Krieg in Syrien, Krieg in der Urkaine, Krieg im Nahost. Vielleicht hätte ich das gedicht auch in Natur posten können, weil mir das "nachdenkliche" vielleicht nicht ganz so gelungen ist.

Danke für Dein aufmerksames Lesen und Kommentieren.

LIebe Grüße sy
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Alt 12.10.2014, 17:43   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe sy,

mir gefallen deine kurzen Zeilen auch, wenn auch eher die langen zu deiner Art zu schreiben, passen
Aber man muss auch mal was anderes und was neues ausprobieren.

Zum Inhalt:
Den Bezug zu den "Baustellen" Krieg, Krankheiten, usw. habe ich jetzt nicht hergestellt.
Von daher könnte dein Gedicht - in der Tat - auch in Natur stehen.

Aber lass es nur hier, denn nach deiner Erklärung schaut ja in den letzten Strophen auch ein wenig Philosophie durch

Interessant ist auch dein gewähltes Reimschema, strophenübergreifend und nicht sofort auf den ersten Blick zu erkennen.
Man meint fast, der Text wäre ungereimt

Gern gelesen!

Lieben Gruß,
Chavali


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2014, 12:58   #5
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Chavali :)

Es sind mir nur kurze Zeilen gelungen, und ja, ich wollte etwas Anderes ausprobieren.

Ich lasse das Gedicht jetzt hier stehen. Das nächste Gedicht wird deutlicher. Vielleicht werde ich auch keinen Reim nehmen, im Moment bin ich auf was Neues aus.

Danke das Du mir hier geschrieben hast.

LIebe Grüße sy
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