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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 18.09.2018, 11:15   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard Wie lange noch

Wie lange noch wird Sonne für uns scheinen,
wie oft ein Regen über unsre Felder gehn?
Wie lange werden Mond und Sterne sich vereinen,
wie eng wirst du noch morgen zu mir stehn?

Verdunkeln sich die Himmel unsres Lebens,
bleibt regenlos der Tag und jede Nacht?

Und warten wir auf Sternenschein vergebens
und auf den Mond, der unsre Welt bewacht?



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 18.09.2018, 12:20   #2
Wellengang
Wortsortierer
 
Registriert seit: 10.09.2018
Ort: ...wo die Sonne untergeht
Beiträge: 236
Standard

Hi Chavali,

das ist ein sehr schönes nachdenkliches gedicht, was auch durch die Fragesätze zum Ausdruck kommt.

Es bleibt ein wenig diffus, was dein Anliegen ist, es kann eine Beziehung bedeuten, aber auch die Sorge um unser aller Zukunft.

Sehr gern gelesen!

MfG Welle
__________________
Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.
[Galileo Galilei]
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Alt 18.09.2018, 19:13   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
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Hi Welle,


was den Inhalt betrifft, so mag sich jeder seine eigene Interpretation machen
Du hast schon recht, der Text könnte dieses oder jenes bedeuten.


Schön, dass er dir gefallen hat, darüber freu ich mich.
Danke!


LG Chavali
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Alt 18.09.2018, 22:13   #4
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Hi Chavali,

mir gefällts ebenfalls. Bei Gedichten, die vielschichtig sind hat man auch gleichzeitig einen größeren Leserkreis, der sich angesprochen fühlt. Sehr gut gemacht.

Liebe Grüße

Ophelia
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort.
Baratynsky
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Alt 19.09.2018, 01:13   #5
Eisenvorhang
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Alt 19.09.2018, 15:07   #6
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
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Liebe Ophelia,
Zitat:
mir gefällts ebenfalls.
Das ist schön und freut mich.

Ich mag auch Texte, die auf verschiedenen Ebenen verstehbar sind.
Danke dir


Hi EV,
Zitat:
das ist ja mal ein aussagekräftiger Kommi nett, lustig, lieb und knapp - und sagt doch so viel.
Danke auch dir!


Liebe Grüße an euch beide,
Chavali
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Alt 27.09.2018, 18:18   #7
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
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Beiträge: 878
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Liebe Chavali,
ein schönes Gedicht! Du kennst mich ja sicher noch, ich bin eher auf der düsteren Seite zuhause und deshalb berührte mich das Gedicht auch.
Für mich drückt es eine menschliche Urangst aus, die immer vor allem dann entsteht, wenn einem bewusst wird, an welch dünnem Faden unser aller Existenz hängt angesichts der Größe des Universums und der Kräfte, die darin schlummern. Ein Beispiel: Schon ein Gesteinsbrocken von nur zehn Kilometern Druchmesser, der auf die Erde prallt, könnte alles Leben, unsere gesamte Umwelt vernichten.
Ebenso gefährlich sind geld- und machtgeile Idioten, die zum eigenen Vorteil unsere Welt an den Rand des Abgrundes führen. Die Amerikaner wählen neuerdings solche herz- und hirnlosen, geistigen Vakua zum Präsidenten.
Liebe Grüße!
Galapapa
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Alt 28.09.2018, 09:01   #8
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
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Lieber Galapapa,


ich freu mich sehr, dass du hier kommentiert hast
Es ist wohl so, wie du sagst, da stimme ich dir zu.

Ich mag ja auch eher die tragische und dramatische Seite der Gedichtschreibung
und die schönsten und besten gelingen (mir) selbst
auch in dieser Stimmung, ganz gleich, welche Ursache sie hat.

Ganz lieben Dank dir

Liebe Grüße,
Chavali

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