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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 05.10.2015, 19:40   #11
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Alles klar!
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 10.10.2015, 16:02   #12
Marzipania
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Hach,
das nenne ich mal ein durch & durch gelungenes & schönes Sonett.
Besonders die Terzette liebkosen Augen und Ohren.
Wer derart spielerisch mit Enjambements umzugehen vermag, ist wohl schon ein Meister des Genres. Durch das scheinbar Unbemühte wird die Eleganz des Ganzen betont und schmiegt sich vortrefflich ans Thema.
Gern würde ich dir einmal etwas Kritisches entgegenschleudern, muss wohl aber eine bessere Gelegenheit abwarten ...

Bis dann
MR
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Alt 10.10.2015, 18:34   #13
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, MR!

Danke für das unverhohlene Lob! Das mit dem kritischen Schleudern hat Zeit ...

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 20.10.2015, 07:33   #14
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

da hast du genau meinen Nerv getroffen.
Zwar bin ich heutezutage nicht mehr unbedingt ein Fan von Trubel und Jahrmärkten, doch in früheren Zeiten war das anders.

In meiner alten Heimat heißen diese Jahrmärkte Kirmes und dort ging es früher hoch her.
In Remscheid fand (findet wahrscheinlich noch immer) alljährlich das größte Volksfest im Bergischen Land statt.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich als Jugendlicher mit ein paar Freunden zum allerersten Mal auf der Sommerkirmes ein paar Meter Bier "vernichtet" habe. Das war auch mein erster "Vollrausch". Ich war nicht mehr in der Lage, mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren und ich musste es schieben.
Vielleicht hat mich das Fahrrad auch geschoben, auf jeden Fall war es mir eine gute Stütze (Meine Oma war ziemlich sauer auf mich ).

Sehr schön auch die Conclusio in deinem Sonett "daran sich Augen weiten".

Das kann ich nur bestätigen.
Zwar weiß ich das nicht mehr von mir selbst zu sagen, aber ich habe es durch meine Kinder erfahren.
Als diese noch ganz klein waren und kaum laufen konnten, habe ich sie auf meinen Armen über die Kirmes getragen.
All die Geräusche, das bunte Blinken von Riesenrad, Achterbahn und anderen Karussellen, die vielen Menschen, die dort umherwanderten, und nicht zuletzt die süßen und markanten Gerüche von Popcorn, gebrannten Mandeln und Backfisch haben ihre Wirkung nicht verfehlt.

Noch heute sehe ich den faszinierenden Glanz in den Augen meiner Kinder, die ob der vielen Sinneseindrücke nicht wussten, ob sie lachen oder weinen sollten. Das wird mir unvergesslich bleiben.

Daran wurde ich durch dein Gedicht wieder erinnert und dafür möchte ich mich bedanken.

In diesem Sinne hat es mir auch gut gefallen.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2015, 15:57   #15
Friedhelm Götz
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Hi eKy,

die Stimmung hast du sehr gut eingefangen, wie schon gesagt. Ich muss mich solchen Rummelplätzen fernhalten, mir ist es da einfach zu laut. Wir haben hier ja vor der Haustür in Bad Cannstatt auf dem Wasen das Frühlingsfest und Ende September das Cannstatter Volksfest und danach hier in Fellbach den "Fellbacher Herbst", das größte Weinfest in Württemberg.

Nachdem nun mein Schüttelbüchlein beim Verlag fertig ist und meine Eigenstücke diese Woche angeliefert werden, kann ich mich wieder anderen lyrischen Themen zuwenden. Ich hoffe, dass ich mich dann wieder einbringen kann, im Augenblick hab ich grad eine Schreibblockade. Aber ich hoffe, das gibt sich.

LG Fridolin
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn!
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2015, 19:50   #16
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Faldi!

Danke für den ausführlichen Kommi, der viel von dir preisgibt - da habe ich wohl wirklich einen "Trigger" betätigt!

Auch meine Kindheitserinnerungen daran sind intensiv und magisch. Wenn man das harte und unromantische Schaustellergeschäft als Erwachsener sieht, wundert man sich insgeheim, wie einen das als Kind so tief beeindrucken konnte.
All der Zauber ist zu buntem Plastik und dicken Elektrokabeln verkommen, und die übellaunigen Hutschenschupfer und Autodromwagenschieber mit Fluppe im Mundwinkel, Schweißgeruch und Bieratem lassen einen eher schaudern.
Man fragt sich: War man wirklich so oberflächlich als Kind?
Nun, ich denke, das ist das falsche Wort. Eher naiv und leicht zu beeindrucken, und Lebensfreude wie Urvertrauen taten ein Übriges.



Hi, Fridolin!

Wenn du dein Büchlein hast, schick mir bitte gleich eins zu! Kontaktiere mich bitte per PN wegen der Lieferadresse und den Zahlungsmodalitäten!

Auch ich bringe zur Zeit nichts zustande, aber das ficht mich nicht weiter an. Ich bin viel mehr als ein paar schöne Worte mit Reim! Ich hoffe, dein kreatives Loch schließt sich bald wieder oder verwandelt sich in ein sprudelndes Füllhorn lyrischer Schöpfungskraft!



LG euch beiden!

eKy
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