Überwendung?

[Stimme der Zeit]

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Überwendung?

Jeder Neujahrstag enthält auch einen Neubeginn,
sinnsymbolisch als Bilanz: Verlust sowie Gewinn.
In ihm sehen wir viel mehr, er gilt ein ganzes Jahr.
Zwar ist unsre Sicht auf Gestern selten hell und klar,
Wahrheit kann das Herz, mal mehr, mal weniger, verletzen;
setzen wir uns mit ihr auseinander, um zu schätzen,
petzen wir uns an, und das beim eigenen Gewissen.

Hissen wir die Segel, Freunde! Schütteln wir die Kissen!
Wissen wir, was kommt? Das wäre schön, doch lebt im Heute,
Leute, fallt dem Trübsalblasen einfach nicht zur Beute.
Läute, Mitmensch, jeden Tag mit einem Lächeln ein,
dein wird so das Glück des Augenblicks; zufrieden sein,
rein durch das Bewusstsein: Wichtig ist nur der Moment.
Nennt ihn Lebensfreude, die nur „Hier und Jetzt“ erkennt!

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(Auf Anregung durch wolo von thurland, der "gespannt" auf "übergreifende Endreime" wartet.
Das "Tüfteln" war vergnüglich und lehrreich zugleich. Danke, wolo, es hat mir Spaß gemacht. )
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