Verbrannt

[Sandy Mohn]

Aus meinem Herzensgarten
sind die Rosen jetzt verbannt.
Ihr glühend heißes Feuer
hat die Seele mir verbrannt.

Jetzt lass ich ihn verwildern
und Unkraut wird entstehen.
Kann in den wilden Blumen
den wahren Liebreiz sehen.

Ich fühl die milde Kühle:
weht vom Vergissmeinnicht.
Sie hilft, den Brand zu mildern,
aber vergessen leider nicht.

Mag auch den Duft der Rose
ich wieder mal verspüren,
so soll mich ihre Schönheit
doch niemals mehr verführen.

[Chavali]

Liebe Sandy,

dein Gedicht hat einen schönen gleichmäßigen Rhytmus 4-hebig, jambisch, mit weiblichen Endungen,
was deine Worte sanft und rund erklingen lässt.
Bis auf diese Strophe, da hast du einen Daktylus drin, der mich ins Stolpern bringt und die betonte Silbe in der 4. Zeile,
die aus dem Rhytmus schlägt.

Ich fühl die milde Kühle
von einem Vergissmeinnicht.
Sie hilft den Brand zu mildern,
doch vergessen leider nicht.

xXxXxXx
xXxxXxX
xXxXxXx
XxXxXxX

Leider habe ich auch keine Ideen zur Veränderung im Moment.
Trotzdem mag ich deinen Text.
Eine Liebe in Natur- und Blumenmetaphern zu verdichten, kommt immer gut an (zumindest bei mir )

Leider hast du noch keinen weiteren Kommi, aber vielleicht kommen die ja noch.


Lieben Gruß,
Chavali

[Louis Lazar]

Tag auch, Sandy.


Ebenfalls gefällt mir das Metrum und die Thematik und kann mich meiner Vorrednerin uneingeschränkt anschliessen - der kleine Fehler werd' ich verschmerzen, schliesslich ist es ein sehr passender, besonderer Blumenname .

Ist dir gut gelungen.

Liebe Grüsse,
Louis Lazar

[Sandy Mohn]

Liebe Chavali,

zuerst einmal sorry, dass ich erst heute auf deinen Kommentar antworte. Es gab gute Gründe für meine lange Abwesenheit, doch jetzt werde ich wieder öfter hier verweilen.

Freue mich darüber, dass dir mein Gedicht gefällt.

Mit der vierten Strophe werde ich mich noch einmal in Ruhe beschäftigen. Im Augenblick fällt auch mir nicht ein, was ich da ändern könnte, denn das Vergissmeinnicht gehört für mich einfach dazu.

Danke, dass du dich mit meinen Zeilen beschäftigt hast.


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Lieber Louis,

wie du meinem Kommentar bei Chavali entnehmen kannst, gab es Gründe, warum ich erst heute auf deinen Kommentar antworte.

Freue mich darüber, dass du dich mit meinen Zeilen beschäftigt hast und das sie dir auch gefallen.
Und wie du schon bemerkt hast, ist das Vergissmeinnicht ein besonders passender Blumenname und gehört einfach dazu.

Danke für deine Gedanken zu meinem Gedicht.


Einen lieben Gruß an euch beide von Sandy

[Leier]

Liebe Sandy Mohn,

ich habe es gar nicht mit der X-erei, ich verlasse mich auf mein Gefühl.
Ein verwilderter Garten kann wirklich weitaus reizvoller sein als ein "getrimmter".
Das ganze Gedicht ist eine schöne Metapher in sich.

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Aus meinem Herzensgarten
sind die Rosen jetzt verbannt.
Ihr glühend heißes Feuer
hat die Seele mir verbrannt.

Jetzt lass ich ihn verwildern
und Unkraut wird entstehen.
Kann in den wilden Blumen
den wahren Liebreiz sehen.

Ich fühl die milde Kühle (Ich fühl die milde Kühle: ........)
von einem Vergissmeinnicht. (weht/kommt vom Vergißmeinnicht .....?)
Sie hilft den Brand zu mildern, (nach hilft Komma?)
doch vergessen leider nicht.

Mag auch den Duft der Rose
ich wieder mal verspüren,
so soll mich ihre Schönheit
doch niemals mehr verführen.


Dies ist nur eine Anregung, um die Melodie im Gleichklang zu halten.

Lieben Gruß
von
cyparis

[Panzerknacker]

Hallo Sandy,

auf meine Art und Weisen würde es schon gehen. Auf meine Art halt.
Ich hätte g4eschrieben: von nem Vergissmeinnicht, und dann hätte ich in der letzten Zeile das doch weg lassen.
Aber wie gesagt, so schriebe ich, trotzdem sehr aufwühlende Zeilen.

der Knacki grüßt dich ganz arg

[Sandy Mohn]

Liebe Cyparis,

gerne habe ich deine Ideen übernommen. Mir selbst sind keine passenden Änderungen eingefallen. Deshalb danke ich dir für deine Vorschläge.
Mit der Zeichensetzung stehe ich auch hin und wieder auf Kriegsfuß. Deshalb freue ich mich auch da immer wieder über Hilfestellung.

Lieben Dank für die Beschäftigung mit meinen Zeilen.




Lieber Panzerknacker,

auch dir danke ich für das Lesen meiner Zeilen und für deine lobenden Worte.
Das " doch " in der letzten Zeile habe ich stehen gelassen, da sonst die Silbenzahl nicht mehr gestimmt hätte. Aber es stimmt schon, es wäre auch ohne gegangen.


Einen lieben Gruß an euch beide von Sandy