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17.06.2017, 17:25 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.01.2017
Ort: Im Winter - und es ist bitterkalt ...
Beiträge: 33
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Hallo Erich Kykal,
... "Keine Sorge - ich werde weitere "Prosalyrik" (fällt keinem die Perversion des Begriffes auf?) von dir nicht mehr belästigen."
... oh, da war ich wohl etwas "zu bestimmt" ?! Wenn ein Schreibender nicht sein eigenes "Werk" verteidigt, wer soll es sonst tun ?! Was ich an "Schreib-Foren" im Netz durchaus schätze, ist die UNTERSCHIEDLICHKEIT ! Wenn eben nicht alle User "in die gleiche Kerbe hauen", bzw. sich die SchreiberInnen in Form und/oder Stil von einander absetzen oder wenigstens unterscheiden . Es wäre doch wirklich mehr als öde, wenn nur in "festen Formen" gedichtet würde ... für mich wäre das jedenfalls ein Grund, nicht mehr auf Foren zu lesen, geschweige denn selbst zu schreiben! Aus diesem Grund kann ich auch die Disskusion um "Trash Dichtung" von Kokochanel nicht so ganz nachvollziehen ... ! MIR geht es ja gerade um die Abwechslung (!). Je unterschiedlicher auf einem Forum gedichtet wird umso lieber ist es MIR ! Aus diesem Grunde bin ich dafür, dass "Jeder sein Ding macht" - das steigert für mich jedenfalls den "Lustgewinn" + , eines Forums! Ich empfinde "solche Streitereien" als sehr müßig! Doch höchstwahrscheinlich sehen andere User DAS völlig anders ... So, genug "gequasselt" ... gleich kommt Fußball ! Grüße aus dem Gefrierfach meines Kühlschranks, ich bin umgezogen ! Die Schneefrau
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Es ist besser, schweigend für einen Dummkopf gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und es zu beweisen. Laura Karesek (04.05.2017) |
17.06.2017, 20:18 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Schneefrau!
Nur um einem Missverständnis vorzubeugen: Ich habe diesen von dir zitierten Satz nicht so geschrieben, weil ich wegen deines Kommis "eingeschnappt" wäre oder so, sondern aus Respekt vor dir als Person und Autor, die von dem, was sie tut, überzeugt und erfüllt ist. Meine Kommis zu moderner Lyrik wären weder hilfreich noch höflich, wie ich befürchte - darum sprach ich ja auch von "belästigen". Ich finde nun mal keinen Zugang zu dieser Art "Kunst", ganz im Gegenteil: Fast jedesmal befällt mich geradezu fanatische Wut, wenn ich dumm genug bin, es erneut zu versuchen! Ich schaffe es einfach nicht, da objektiv zu bleiben. Mein Fehler, ganz eindeutig. Gefriergetrocknete Grüße , eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
18.06.2017, 15:07 | #3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.01.2017
Ort: Im Winter - und es ist bitterkalt ...
Beiträge: 33
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Hallo Erich Kykal,
schon in Ordnung, missverstanden habe ich dich wohl nicht. Ich verstehe durchaus, dass man meinen kann "moderne Lyrik" (wieso eigentlich modern?! Klopstock "brach" doch schon mit den festen Formen von Goethe & Co. & er lebte immerhin vor über 200 Jahren!) sei keine Lyrik. Wenn man sich manches "Geschreibsel" im Netz zumutet, kann man schon zu dem Schluss kommen, dass "moderne Lyrik" eher in den Papierkorb gehört, als auf Foren veröffentlicht. Eines gebe ich aber nochmal zu Bedenken: Auch die Dichterei sollte man lernen - und woraus lernt ein Mensch?! ... aus der Erfahrung ! Somit habe ich eigentlich nie ein Problem, wenn Jemand "die ersten Schritte macht" ... ! Es gibt auch andere, wie mich z.B. die die festen Formen zwar durchaus schätzen, aber "Formarme, oder gar Formfreie Gedichte" ebenso ! Ich finde es einfach wunderbar, wenn Menschen, statt ihren Ärger, ihre Trauer, ihr Leid in sich "hinein zu fressen" - dieses eben verdichten - "um so quasi Erleichterung durch ein Aussprechen ihrer Probleme zu erlangen" - Dichtung als Therapie (grins!)! DAS ist doch mal ein Weg, der recht leicht gangbar ist ! Metrische Genauigkeit ist dafür jedenfalls nicht nötig! Allerdings ist es natürlich die Frage, ob es nicht "reicht", einfach nur ein Gedicht zu schreiben, ohne es unbedingt im Netz veröffentlichen zu müssen ... aber wiegesagt, dass wäre zumindest eine Erklärung für "dahingeschriebene" Gedichte. Ich selbst bin einfach durch "moderne Lyrik" wie Du sie nennst, geprägt worden - und DIE ist allerdings etwas ANDERES, als das "Therapie-Geschreibsel" im Netz ! Um es ganz einfach zu sagen: "Alles kann - Nichts muss" ... ist für's Gedichte schreiben (meiner Meinung nach,) der richtige Grundsatz !
Grüße von einer Schneefrau, die auch schon mit Sommer-Temperaturen klarkommen musste !
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Es ist besser, schweigend für einen Dummkopf gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und es zu beweisen. Laura Karesek (04.05.2017) Geändert von Schneefrau (18.06.2017 um 15:17 Uhr) |
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