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Versunkenes Aus anderen Gefilden - Altes - Neu Aufpoliertes

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Alt 12.12.2014, 06:26   #1
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Liebe Lai,

dieses Schöne wollte ich ja vor Wochen schon kommentieren und irgendwie hab ich es dann aus den Augen verloren.

Zitat:
Das reimsuchfaulheitsunterstützende Reimschema, mit dem ich früher ungeschoren davon kam) hab ich wohl zu sehr ausgereizt, als dass ich es mir jetzt noch erlauben dürfte.
Das sehe ich anders. Auch wenn Du die reimlosen Mittelstücke damals weniger geplant als intuitiv, meinetwegen auch aus Faulheit, wie Du sagst, verwendet hast, die Wirkung ist super! So drängen sich die Reime, die einen passenden Rahmen für eine Beziehungsgeschichte setzen, nicht in den Vordergrund und lassen im Inneren Raum für eine Entwicklung.

Man könnte mit dieser Idee spielen und die inneren Verspaare je nach dem Stand der beschriebenen Dinge einander mal ähnlich und mal sehr unterschiedlich gestalten. Aber das sind theoretische Überlegungen, die Du für dieses Gedicht nicht mehr brauchst. Ich finde, es ist gut, so wie es ist, nachdem Du die Nektarstrophe rausgenommen hast.

Ich mag dieses Gedicht sehr und hoffe, dass Du Dich öfter mal von der eingefahrenen Reimschiene lösen magst. Du hast ein Händchen dafür.

Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2014, 20:53   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Lailany,

ich freue mich auch, "so etwas" zu lesen. Verliebte sind in ihrer Echtheit nicht zu übertreffen - ganz besonders die Frauen.
Du hast diese Echtheit lyrisch übertragen, Reime und "Ungereimtheiten" in nur drei Strophen erfasst. (Ist wirklich besser, wenn die 4. Strophe ausbleibt.)
Ein Gedicht, das nicht belehrt, sondern aufzeigt, was immer und immer wieder ist.

Habe es als herzerfrischend gelesen, ein wenig nachgedacht und erkannt, dass dieses "Feuer" nicht löschbar ist.
Es würde viel fehlen in dieser Welt, wenn man von Anbeginn wüsste, dass Feuer Blasen auf der Haut verursacht, dass Schäfchenzählen unmöglich ist, dass es den Mann im Mond nicht gibt und dass Wärme ausschließlich der Sonne und der Heizung zu verdanken ist.

Jener Traum soll leben und überleben. Die Erfahrenen dichten und sagen so.
Die Verliebten lieben und dichten anders.

Gern gelesen und kommentiert,
liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2022, 06:39   #3
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Vendena, Claudi, Dana...
das versunkene Versunkene schwimmt wieder... dank den Kommentaren, die lange auf Antwort warten mussten.
Gemeinsam mit diesem tief grundelnden Text bin auch ich wieder aufgetaucht. Muss mich erstmal umsehen, bin mir aber sicher, dass sich was zum Beklugscheissern findet.
HG von
Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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