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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 17.09.2014, 14:37   #1
juli
Gast
 
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Vergeblich wolltest Du den einen Hafen,
jetzt suchst Du zwischen Öl und welken Blättern
den trocknen, menschenleeren Platz zum Schlafen
und findest nur Beton mit alten Brettern.

Der letzte Schuss verschleißt die Drahtseilvenen,
Gedanken hangeln bis zum Heroin.
Ein Teufelskreis mit bangem Todessehnen,
der Rausch verbrennt dein Sein mit Kerosin.

Der nächste Morgen heißt nur: Geld besorgen.
Verzweifelt, zwischen Markt und Bahnhofshalle
damit vertraut, denn hier bist Du geborgen,
verkaufst Du deine Haut und fühlst die Falle.

Auf dass der nächste Schuss zum sich Betäuben
verhilft, die Sonnenstrahlen zu empfinden,
auch wenn sich Denken und der Körper sträuben.
Dein Leben kennt nur Gift, und das heißt schinden.

Geändert von juli (21.09.2014 um 12:39 Uhr)
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