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27.01.2012, 15:10 | #1 |
Gedankenspringer
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Beiträge: 192
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@Wüstenvogel
Könnten meine Gedanken gewesen sein. Diese Offenbarung sagt eigentlich fast alles, es gefällt mir. Etwas Abseits von Reim und Silbenzwang, aber trotzdem mit Fülle. Ich würde den zw2eiten Vers trennen, schau: Der Blick verliert sich in weite Fernen schweift über das Dorf im Tal hin zu den Wäldern am Horizont rieche das Heu auf den Wiesen lausche dem Rascheln der Blätter im Wind wozu all der Streit und die Sorgen es reicht dass wir sind. Zitat: „wozu all der Streit und die Sorgen“ Irgendwie etwas banal, passt nicht ins Ganze hinein,finde ich. Würde ich änder, so wie: Lass die sich selbst erkorenen Götter streiten ihren Horizont bewohnen wir nicht es reicht das wir sind . So ungefähr. Geändert von horstgrosse2 (27.01.2012 um 15:13 Uhr) |
27.01.2012, 22:18 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Tank-Stelle
Hallo horstgrosse2,
ich finde, dass die zweite Strophe eine Einheit bildet: sehen, riechen, hören - diese Sinneseindrücke gehören zusammen, denke ich. Du hast Recht, der Schluss klingt nicht nur banal, er ist es auch. Aber genau das habe ich empfunden, als ich auf dieser Bank saß: Hier ist es so schön, hier kann ich entspannen, brauche an nichts zu denken, warum sich (immer) Sorgen machen, ich habe (für eine kleine Weile) einen gewissen Frieden gefunden. In diesen Momenten habe ich nicht an irgendwelche (selbsternannten) Götter gedacht, obwohl ich deine Idee nicht schlecht finde. Aber hierher, in diesen Zusammenhang passen sie nicht, meine ich. Damit aber deine Anregung nicht ganz untergeht, habe ich sie zum Ausgangspunkt für ein kleines Haiku genommen: Die Götter streiten hoch über uns am Himmel uns reicht, dass wir sind. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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