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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 28.02.2010, 12:50   #1
falscher Denker
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 22.03.2009
Ort: Ein Ort auf Zeit und mit Herz
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Standard Windstille




Windstille


In unsere bodenlose Tiefe,
füllt unnachgiebig
kalter Regenschauer
wutentbrannte Lavaströme.

Langsam erstarrende Gestalten
greifen durch meine Venen
erschöpft nach deinen Händen.
Sie bitten um Vergebung.

Vertrauen verweilt zerrissen
in verhallendem Gewitter.
Für einen Moment treiben
unsere Wünsche verlassen

still im selben Boot.


Sebastian Auer ©



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Habe einen Vogel
der die Tassen im Schrank
wieder aufstellt
dessen Schrauben locker sind.

Geändert von falscher Denker (07.03.2010 um 21:16 Uhr)
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Alt 06.03.2010, 14:05   #2
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard

Lb. Stefan,

das ist ein interessantes und nachdenkliches Werk. Beziehungsarbeit kann hart anstehen, ist ein Schwanken zwischen Euphorie und Verzweiflung. Hier überwiegen die dunklen Elemente.

Einzig das Komma am Ende des vorletzten Verses würde ich streichen. Sonst habe ich nichts zu bemängeln.

LG W.
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mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Alt 07.03.2010, 21:19   #3
falscher Denker
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 22.03.2009
Ort: Ein Ort auf Zeit und mit Herz
Beiträge: 107
Standard

Hallo Walther *hüstel* nur mal so als kleine Anmerkung

mein Vorname ist nicht Stefan *grins*


Zu deinem Kommentar:

Jep, die Situation ist dunkel, denn sie ist akut beschrieben. Ein Moment der mit seiner Schwere zunächst Überwiegt. Euphorie abbremst, mit seiner ungreifbaren Masse die Lungen füllt und Worte ersticken lässt.

Das Ende bleibt dem Leser/Leserin überlassen.


Liebe Grüße


f.D., Sebastian
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