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Alt 05.09.2011, 10:02   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard HAMBURG

Seit Jahren träume ich davon, weltbekannte große, interessante und sehenswerte Städte zu besuchen.
Manche Dinge im Leben bleiben für immer ein Traum.
Aber auch träumen ist schön und wichtig, weil Phantasien ausgelebt werden können und die Vorfreude,
vielleicht doch einmal einen Traum erfüllt zu bekommen, groß ist.

Letztens nun führte mich mein Weg nach Hamburg. Hamburg - Tor zur Welt, Perle des Nordens.
Ich hatte nur einen Tag lang Zeit - viel zu wenig, um diese faszinierende Stadt auch nur annähernd zu erfassen...

Wir fahren langsam und ich versuche einzuordnen, was ich da sehe.
Der Fahrer hält nach einem Parkplatz Ausschau, aber da, wo ich halten möchte,
ergibt sich keine Gelegenheit.

Das Navi lotst uns durch die Reeperbahn zum Hafen.
Hinter uns wird schon gehupt. So ungeduldig, die Norddeutschen?
Ich dachte immer, die hätten die Ruhe weg...?
Dann endlich, irgendwo jottweedee, ein Parkplatz, aber immerhin noch so belebt, dass sich hier ein
Fischbistro an das andere reiht, in dem und vor dem sich Gäste und Einheimische stärken.
Wir haben Appetit und bestellen uns - na klar - Fischbrötchen.
Wir laufen zurück zum Hafen und merken gar nicht, wie lang der Weg doch ist und wie schnell die Zeit vergeht.

Noch zweimal schauen wir uns eine Gastätte (Kneipe? Bistro?) von innen an. Komisch, hier gibt es Tafelspitz als Suppe.
Eigentlich wollte ich eine Fischsuppe, aber die Tafelspitzsuppe mochte ich mir nicht entgehen lassen.

Was nun und danach? Was wollen wir uns noch ansehen?
Wir entscheiden uns für die Speicherstadt, die im Bau befindliche Elbphilharmonie und die Außenalster.

Die Bilder in meinem Kopf vermischen sich.
Ich mag nichts mehr aufnehmen, um das Gesehene sicher speichern zu können.
Regen zwingt uns wiederholt, unter irgendeinem Dach stehen zu bleiben.
Gelegenheit, sich umzuschauen, zu beobachten und zu denken:
Hamburg, ich komme wieder!




__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (05.09.2011 um 10:30 Uhr)
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