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05.03.2010, 20:53 | #1 |
ComMODa
Registriert seit: 09.08.2009
Ort: Zürich, Schweiz
Beiträge: 314
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Guten Abend,
nun will ich euch endlich antworten... Larin, wie ich schon sagte, sollte die Figur des "Dichters" hier für an Stelle der Wenigen stehen. Vermutlich eine etwas unglückliche Wahl, das sehe ich jetzt ein, aber aus dem Kontext sollte die Absicht ersichtlich sein. Ich bin davon überzeugt, dass es Menschen gibt, die von keinem Funken künstlerischen Geistes beseelt sind. Das stimmt mich nicht düster, sondern zynisch... ...auch nicht viel besser. Noch einmal vielen Dank für Votum und Diskussion. Quicksilver, für deinen Kommentar danke ich dir. Auch für dein Lob. Zu deinen Kritikpunkten: 1. Der vergangene Blick Gerne würde ich widersprechen, weil mir die Zeile in dieser Form sehr gut gefällt - aber ich kann nicht. Du hast recht, vergangenes kommt nicht wieder. Aber du verzeihst sicher, wenn ich diesen Fehler einfach stehen lasse, mit "verhangen" kann ich mich nämlich nicht anfreunden und ein anderes Reimwort gleicher Bedeutung fällt mir nicht ein. 2. Der Tempusfehler Ich seh' keinen. Vielleicht weil ich Schweizer bin? Kannst du mir das vielleicht erklären? 3. Die Sache mit der Frage Absolut richtig. Keine Ahnung, warum ich diese seltsame Wendung gewählt habe. Wird gleich geändert. Danke für deinen Korrekturvorschlag, aber ich denke, ich setzte hier ein "bleibt" - einverstanden? Freut mich, dass dir mein Werk trotz den kleinen Mängel gefallen hat. Bis bald. Liebe Grüsse Louis |
12.03.2010, 09:38 | #2 | |
lebendig
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 350
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Hallo Louis,
ich melde mich noch einmal bezüglich des Tempusfehlers: Zitat:
Lieben Gruß von Quicksilver
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12.03.2010, 13:32 | #3 |
Flaschenpost
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Louis,
ein ansprechendes Sonett hast du hier verfasst. These, Antithese und Synthese sind gut ausgefeilt. Im 1. Quartett beschreibst du anschaulich, dass viele Menschen den Blick für das Schöne verloren haben. Ich denke, dass die Menschen einfach zu beschäftigt sind, um noch mit wachen Augen die Natur zu betrachten. Im 2. Quartett hebst du hervor, dass der Dichter im Gegensatz dazu, jene Dinge wahrnimmt und darüber schreibt. In den Terzetten dann hebst du die Hoffnung hervor, dass in Zukunft die Menschen wieder wie Kinder, auch die kleinen schönen Dinge im Leben wieder wahrnehme werden. Allerdings stimme ich Quicksilver zu. Es ist nicht verständlich, warum du im 2. Quartett vom Präsens ins Perfekt wechselst. Warum sangen die Engelschöre und singen nicht mehr. Auf alle Fälle habe ich das Sonett gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) Geändert von ruhelos (12.03.2010 um 13:35 Uhr) |
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