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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 10.06.2011, 17:43   #1
wolo von thurland
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Standard Jo Meier

Jo Meier war unser Busschofför,
hat viele Strecken befahren.
Er konnte auch im schlimmsten Malör
noch cool die Ruhe bewahren.

Und mancher fragte: „Bald Schichtende, Jo?“
- „Na klar“, grinste der, „ich muss doch aufs Klo!“

An jenem Abend im Monat März
da fuhr er meine Strecke.
Ich dachte kurz, es wär ein Scherz,
als hinter der Rathausecke

ein Killerwal geschossen kam
und sich auf die Fahrbahn legte.
Doch bald war klar, dass der infam
Verbrechensabsicht hegte.

Und mancher nahm sein Handy heraus:
„Hallo, ich komm heut später nach Haus!“

Das grosse Tier schlug mit dem Schwanz
gebieterisch auf und nieder.
Der Bus erbebte vom klapprigen Tanz
verängstigter Zähne und Glieder.

Jo Meier trat aufs Bremspedal
und stiess den Fuß in den Boden
bis dass aus allen Scheiben aufs Mal
die Funken zur Seite stoben.

Riss reaktionsschnell dann herum
das Steuer des Busses, aber
das Fahrzeug kippte dabei um
und knickte zwei Kandelaber.

Und: „Jo!“, rief einer. „Halt die Ohren steif!
Für Fischfutter fühl ich mich noch nicht reif!“

Zwei Räder berührten den Boden nur,
als, ohne die Kurve zu kriegen,
der Bus dem Wal in den Rachen fuhr,
der gähnend da blieb liegen.

Rasch steuerte Jo sein Dieselross
geschickt zurück auf vier Räder,
was mitten im Tran von diesem Koloss
ein Kunststück war, weiß doch jeder.

Und mancher fragte sich bang: „Was nun?“
Nur einer wusste genau was tun:

Jo Meier trat aufs Gaspedal
und jagte hoch den Tacho
durch Dünn und Dick, bis wir rektal
verließen den Fisch im Garacho.

Doch waren wir gerettet kaum
aus unsrer allergrößten Not,
da prallte der Bus in einen Baum:
Wir fanden uns lebend..., doch Jo war tot!

Geändert von wolo von thurland (19.06.2011 um 16:53 Uhr)
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Alt 14.06.2011, 20:40   #2
Falderwald
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Standard

Hallo wolo von thurland,

in einem langen Text muss man etwas bieten, sonst wird er schnell langweilig.

Und ich muss sagen, daß ich mich mit wachsendem Interesse durch diesen hier durchgelesen habe.

Erstmal ist dies eine abgefahrene Story und zweitens ist der Text auch sehr abwechslungsreich gestaltet.

Einer großartigen Interpretation bedarf es hier nicht, denn die Geschichte ist ja eindeutig.
Auf jeden Fall habe ich mich köstlich amüsiert.

Natürlich sind mir einige Metrikunebenheiten aufgefallen, aber der Text lässt sich eigentlich ganz prima lesen. Und da hier m. E. jede Veränderung auf Kosten des in ihm liegenden eigenen Charmes gehen würde, erspare ich uns jetzt irgendwelche Veränderungsvorschläge jedweder Art.

Mir kam beim Lesen die Assoziation eines bestimmten Gedichtes, besser einer Ballade, war mir dann aber doch nicht mehr sicher, weil in den letzten beiden Zeilen die Rede von einer Saga ist, bei der es einem "Joe" fast ebenso erging.

Der Protagonist aus der Ballade, die ich meinte, aber heißt "John", nämlich "John Maynard" von Theodor Fontane.

Die Geschichte ist eigentlich ganz ähnlich und mit dem gleichen Ausgang, wenn auch nicht so abgedreht wie deine, wobei ich abgedreht hier durchaus positiv meine.

Dein Gedicht hat mir gefallen.


Gerne gelesen, geschmunzelt und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 15.06.2011, 16:42   #3
wolo von thurland
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hallo falderwald
danke fürs lesen und für den netten kommentar.
jetzt, wo die tarnung aufgeflogen ist, habe ich den joe oben gleich durch john ersetzt.
natürlich war es der abgedrehte (abgewendete) versuch, fontanes balladen in ihre wahre heimat zurückzuführen, ins deutsche küchenlied nämlich (wo ich mich auch sehr wohl fühle...). auf dem eriesee gab es zwar den besungenen steuermann, aber der hieß richtig anders und überlebte das schiffsunglück, im gegensatz zu um die 300 passagieren. insofern könnte man vielleicht schon fast von einer neuzeitlichen sage sprechen? trotzdem probiere ich's jetzt mit der fama.
inhaltlich ist da also wirklich nicht viel. aber mit den versen habe ich mir solche mühe gegeben, dass ich mich gräme, wenn du von metrischen unebenheiten sprichst, weil ich eben nicht weiß, was ich hätte anders machen sollen. (die letzte strophe zählt nicht, das sehe ich selbst.) vielleicht hast du irgendwann mal zeit, ein oder zwei stellen heraus zu picken?
gruß von wolo
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Alt 18.06.2011, 18:16   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo wolo,

ich hatte deine Antwort noch gar nicht gesehen.

Klar kann ich dir zeigen, wo es hapert und ich erstelle dir mal eine Metrik-Analyse.
Da ich nicht weiß, wie gut du mit der Materei vertraut bist, gebe ich vorher noch ein paar Erklärungen dazu:

In unserer Sprache wechseln sich betonte und unbetonte Silben ab.
Solange wir "normal" reden, ist der Sprachrhythmus eigentlich egal, weil der "Redefluss" dabei auch so gegeben ist, denn da betonen wir etwas anders.
In der sogenannten gebundenen, also metrischen Lyrik aber, kommt es nicht nur auf die Silbenanzahl und den (End)reim an, sondern es bedarf dort einer gewissen Regelmäßigkeit, also einer klaren Struktur.
Ich weiß, daß da jetzt wieder einige Einwendungen kommen könnten, doch möchte ich zunächst noch gar nicht näher auf die Ausnahmen eingehen, sondern hier und jetzt erst einmal auf die regelmäßigen Grundstrukturen verweisen.
Normalerweise klingt es besser, wenn ein einheitliches Metrum gewählt wird, weil dort eine Regelmäßigkeit der betonten und unbetonten Silben gegeben ist.

Wir unterscheiden 5 Grundformen:

1. der Trochäus beginnt mit einer betonten Silbe, gefolgt von einer unbetonten (hier 4-hebig, also vier betonte und drei oder vier unbetonte im regelmäßigen Wechsel.)

XxXxXxX
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx

2. der Jambus beginnt mit einer unbetonten Silbe, gefolgt von einer betonten (hier 4-hebig, also vier oder fünf unbetonte und vier betonte im regelmäßigen Wechsel.)

xXxXxXxX
xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxXx

3. der Daktylus beginnt mit einer betonten, auf die zwei unbetonte folgen(hier 4-hebig, also vier betonte und sechs oder sieben unbetonte im regelmäßigen Wechsel.)

XxxXxxXxxX
XxxXxxXxxXx
XxxXxxXxxX
XxxXxxXxxXx

4. der Amphybrachis beginnt mit einer unbetonten Silbe. Hier umschließen zwei unbetonte iene betonte. (hier 4-hebig, also sieben oder acht unbetonte und 4-betonte im regelmäßigen Wechsel.)

xXxxXxxXxxX
xXxxXxxXxxXx
xXxxXxxXxxX
xXxxXxxXxxXx

5. der Anapäst beginnt mit einer unbetonten. Es folgt auf zwei unbetonte eine betonte. (hier 4-hebig, also acht oder neun unbetonte und 4-betonte im regelmäßigen Wechsel.)

xxXxxXxxXxxX
xxXxxXxxXxxXx
xxXxxXxxXxxX
xxXxxXxxXxxX

--------------------------

So, und nun schauen wir uns einmal nach diesem Schema dein Gedicht an:

Jo Meier war unser Busschofför,
hat viele Strecken befahren.
Er konnte auch im schlimmsten Malör
noch cool die Ruhe bewahren.

xXxxXxXxX´
xXxXxxXx
xXxXxXxxX
xXxXxxXx

Und mancher fragte: „Bald Schichtende, Jo?“
- „Na klar“, grinste der, „ich muss doch aufs Klo!“

xXxXxxXxxX
xXxxXxXxxX

An jenem Abend im Monat März
da fuhr er meine Strecke.
Ich dachte kurz, es wär ein Scherz,
als hinter der Rathausecke

xXxXxxXxX
xXxXxXx
xXxXxXxX
xXxxXxXx

ein Killerwal geschossen kam
und sich auf die Fahrbahn legte.
Doch bald war klar, dass der infam
Verbrechensabsicht hegte.

xXxXxXxX
xXxxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXx

Und mancher nahm sein Handy heraus:
„Hallo, ich komm heut später nach Haus!“

xXxXxXxxX
xXxXxXxxX

Das grosse Tier schlug mit dem Schwanz
gebieterisch auf und nieder.
Der Bus erbebte vom klapprigen Tanz
verängstigter Zähne und Glieder.

xXxXxXxX
xXxXxxXx
xXxXxxXxxX
xXxxXxxXx

Jo Meier trat aufs Bremspedal
und stiess den Fuß in den Boden
bis dass aus allen Scheiben aufs Mal
die Funken zur Seite stoben.

xXxXxXxX
xXxXxxXx
xXxXxXxxX
xXxxXxXx

Riss reaktionsschnell dann herum
das Steuer des Busses, aber
das Fahrzeug kippte dabei um
und knickte zwei Kandelaber.

xXxXxXxX
xXxxXxXx
xXxXxXxX
xXxxXxXx

Und: „Jo!“, rief einer. „Halt die Ohren steif!
Für Fischfutter fühl ich mich noch nicht reif!“

xXxXxXxXxX
xXxxXxXxxX

Zwei Räder berührten den Boden nur,
als, ohne die Kurve zu kriegen,
der Bus dem Wal in den Rachen fuhr,
der gähnend da blieb liegen.

xXxxXxxXxX
xXxxXxxXx
xXxXxxXxX
xXxXxXx

Rasch steuerte Jo sein Dieselross
geschickt zurück auf vier Räder,
was mitten im Tran von diesem Koloss
ein Kunststück war, weiß doch jeder.

xXxxXxXxX
xXxXxxXx
xXxxXxXxxX
xXxXxxXx

Und mancher fragte sich bang: „Was nun?“
Nur einer wusste genau was tun:

xXxXxxXxX
xXxXxxXxX

Jo Meier trat aufs Gaspedal
und jagte hoch den Tacho
durch Dünn und Dick, bis wir rektal
verließen den Fisch im Garacho.

xXxXxXxX
xXxXxXx
xXxXxXxX
xXxxXxxXx

Doch waren wir gerettet kaum
aus allergrößter Not,
da prallte der Bus in einen Baum:
Wir lebten..., doch Jo war tot!

xXxXxXxX
xXxXxX
xXxxXxXxX
xXxxXxX

Die Fama geht, dass anderswo
dem John es ging fast ebenso.

xXxXxXxX
xXxXxXxX

Nun kannst du selbst sehen, daß hier kein einheitliches Metrum im Sinne der o.a. Grundformen vorliegt.

Da ich ein geübter Leser, kann ich mir das "schön lesen" und entsprechend betonen. Der ungeübte Leser wird immer wieder unweigerlich ein wenig ins Stolpern geraten, wenn er aus dem gleichmäßigen Rhythmus heraus gezwungen wird.

War das die Rückmeldung, die du haben wolltest?
Wenn nicht, frag ruhig noch einmal nach...


Liebe Grüße

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.06.2011, 17:12   #5
wolo von thurland
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Hallo Falderwald
Vielen Dank für die freundliche Antwort. So viel Mühe wollte ich dir echt nicht machen!
Trotzdem noch eine letzte Frage, aber nur ganz kurz. Darf man Senkungen in zwei unbetonte Silben auflösen? Das macht Fontane. Alles andere habe ich verstanden: Wenn schon Varianten, dann mit Struktur.

John Maynard!
XXx

"Wer ist John Maynard?"
xXxXx


"John Maynard war unser Steuermann,
xXxXxxXxX

aushielt er, bis er das Ufer gewann,
XxxXxxXxxX (oder XxXxXxXxxX? oder gar xXxXxxXxxX?)

er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
xXxxXxxXxX

er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
xXxXxxXxxX


John Maynard."
XXx

Die "Schwalbe" fliegt über den Erie-See,
xXxxXxxXxX

Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee;
XxxxXxXxxX
 (XxXxXxXxxX?)
von Detroit fliegt sie nach Buffalo -
xXxXxxXxX

die Herzen aber sind frei und froh,
xXxXxxXxX


und die Passagiere mit Kindern und Fraun
xXxxXxxXxxX

im Dämmerlicht schon das Ufer schaun, (nach Schema müsste jetzt wieder eine Hebung am Anfang stehen?)
xXxxXxxXxX
und plaudernd an John Maynard heran
xXxXxXxxX

tritt alles: "Wie weit noch, Steuermann?"
xXxxXxXxX

Der schaut nach vorn und schaut in die Rund:
xXxXxXxxX

"Noch dreißig Minuten ... Halbe Stund."
xXxxXxXxX

Wenn ich da völlig falsch liege, entschuldige ich mich jetzt schon bei den Fachleuten.
Danke für deine Mühe
Liebe Grüsse von Wolo
(alias wilma, alias "Kobold" und "Klabautermann"? Ich will hier niemand Probleme machen. Wer sich beleidigt fühlt, soll sich direkt an mich wenden, ich kann PN empfangen.)

Geändert von wolo von thurland (19.06.2011 um 17:22 Uhr)
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Alt 21.06.2011, 21:02   #6
Falderwald
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Hallo wolo,

vorweg, Theodor Fontane wird von vielen als der "schlechteste" aller bekannten deutschen Dichter angesehen.
Und das bezieht sich nicht auf seine Themen und Ideen, die zum Teil wirklich toll sind, sondern um die lyrische Ausführung derselben.
Das kann man natürlich sehen wie man will, aber manchmal habe ich den Eindruck, er hat oft einen Sch... um die Metrik gegeben.
Ist ja auch des Dichters gutes Recht, aber ich hätte es ihm genauso gesagt, würde er heute hier posten.

Zitat:
Darf man Senkungen in zwei unbetonte Silben auflösen?
Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du damit meinst. Gib mir bitte ein konkretes Beispiel dafür.

Grundsätzlich gilt:

Es gibt in der deutschen Sprache keine drei unbetonten Silben hintereinander.
Wenn das nämlich der Fall ist, dann wird die mittlere dieser drei Silben beim Sprechen leicht angehoben.

Beispiel:

als er verkünde(te), er würde uns vom Bösen

xXxXx(X)xXxXxXx (im Jambus)

Aber:

Der Kanzler ver(kündete) einen Beschluss

xXxxX(xx)XxxX (im Amphibrachys)

Des weiteren gilt:

Es gibt keine zwei betonten Silben hintereinander, weil diese einen sogenannten Hebungsprall verursachen.

Ausnahme, wenn zwischen zwei betonten Silben eine eindeutige Zäsur stattfindet.

Beispiel (von Stimme der Zeit):

Dieser Morgen ist schön, Freude und Sonnenschein

XxXxxX I XxxXxX

Hier ist die Zäsur das Komma in der Mitte. Die Pause und der Hebungsprall sind hier gewollt.


Da ich deine Eingangsfrage nicht ganz verstanden habe, weiß ich jetzt auch nicht, ob hierin schon eine Antwort zu finden ist.

Ich habe das aber auf jeden Fall noch einmal angesprochen, um zu verdeutlichen, wo be deiner Metrikanalyse von "John Maynard" die Fehlerchen liegen.

John Maynard!
XXx (xXx)

"Wer ist John Maynard?"
xXxXx
(korrekt)

"John Maynard war unser Steuermann,
xXxXxxXxX (korrekt)

aushielt er, bis er das Ufer gewann,
XxxXxxXxxX (oder XxXxXxXxxX? oder gar xXxXxxXxxX?) (xXxXxxXxxX)

er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
xXxxXxxXxX (korrekt)
er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
xXxXxxXxxX (korrekt)


John Maynard."
XXx (xXx)

Die "Schwalbe" fliegt über den Erie-See,
xXxxXxxXxX (korrekt)

Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee;
XxxxXxXxxX
 (XxXxXxXxxX)
von Detroit fliegt sie nach Buffalo -
xXxXxxXxX
(korrekt)
die Herzen aber sind frei und froh,
xXxXxxXxX
(korrekt)

und die Passagiere mit Kindern und Fraun
xXxxXxxXxxX (oder auch möglich: XxXxXxxXxxX)
im Dämmerlicht schon das Ufer schaun, (nach Schema müsste jetzt wieder eine Hebung am Anfang stehen?)
xXxxXxxXxX (xXxXxxXxX)
und plaudernd an John Maynard heran
xXxXxXxxX (korrekt)

tritt alles: "Wie weit noch, Steuermann?"
xXxxXxXxX (korrekt)

Der schaut nach vorn und schaut in die Rund:
xXxXxXxxX
(korrekt)
"Noch dreißig Minuten ... Halbe Stund."
xXxxXxXxX (korrekt)

Das ist eine schauerliche Metrik, auch wenn's von Fontane ist, aber s. o.

Trotzdem hat der Text einen ganz eigenen Charme und zwar genau so wie deiner auch.
Deshalb sollte man in solchen Fällen auch nichts verändern.


Ich weiß nicht, ob ich damit jetzt weiterhelfen konnte. Wenn nicht, dann frage ruhig noch einmal...


Liebe Grüße

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
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