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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 31.08.2016, 23:09   #1
Kokochanel
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Zu spät

Und als er sieht auf jene Flut,
da fühlt er sich so frei.
Er ist kein Held, ihn trägt kein Mut.
Rief er sie gar herbei?

Die Flut rollt an, sie steigt und nimmt
sich fraglos, was sie will.
Er steht, als wäre es sein Los.
Er steht und schaut ganz still.

Er lächelt, als sie ihn erfasst.
Noch einmal schaut er auf
zum Firmament, zum weiten Blau.
Es spiegelt Lebenslauf.

Da packt sie ihn, sie zieht ihn hin,
leiht ihrer Wellen Leicht.
Er muss nichts mehr, er braucht nichts mehr.
Ein Sanftes wiegt ihn seicht.

Am Morgen fragt ein Mann im Dorf,
ob hier ein Fremder war.
Er murmelt schuldbewusst und leis:
„Ein Greis mit weißem Haar.“.
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