Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Denkerklause

Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 02.01.2018, 22:26   #1
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard Zum Spiele

Es mag vielleicht am Denken liegen,
sagt der Prolet und ist im Recht geblieben.
Die Einsicht stimmte,
denn es war nur Spiel;
wer zu viel setzt, verliert zu viel.

Wir sind die Welten und die Teile,
wir wollen alles, oder nur das Eine,
wir sind oft Mittel und zu selten Zwecke,
und bringen so Bedürfnisse zur Strecke.

Es gibt nur Spieler,
keiner hält den Sieg,
und keine Täter,
wenn man sich verliebt.

Wenn man den anderen zum Gott erhebt,
und wenn er launisch,
was man glaubte, niederschlägt.

Ich will dir nehmen,
was du mir nie gabst,
damit du weißt,
was du verloren hast.

Damit du weißt,
wie meine Seele brennt,
auf ihrem selbstverfassten Pergament.
__________________
wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter
Christian Wolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2018, 11:16   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Christian Wolf

Ich wage mich mal an Prosa

Das heißt, ich bin keine Expertin, ich sage es auch dem Bauch heraus.


Zitat:
Zitat von Christian Wolf Beitrag anzeigen
Es mag vielleicht am Denken liegen,
sagt der Prolet und ist im Recht geblieben. Ein Armer ist weise, und vielleicht auch jemand, der nicht eine hohe Schulbildung hat. )
Die Einsicht stimmte,
denn es war nur Spiel; Das "nur" macht nachdenklich
wer zu viel setzt, verliert zu viel. ( ah, das hat jemand zu hoch gepokert, bei was auch immer)

Wir sind die Welten und die Teile, finde ich sehr schön
wir wollen alles, oder nur das Eine, ( das macht gepannt auf "das Eine" was ist das?)
wir sind oft Mittel und zu selten Zwecke, ( Ja, wir Menschen erfüllen oft im Leben anderen Willen, was meinst du mit Zwecke ( ich vermute mal, du bedienst den Reim " Zwecke"/" Strecke"(Zwecke ist mir nicht logisch, ich denke sofort, ich muß einen Zweck erfüllen.. Zweck
und bringen so Bedürfnisse zur Strecke.Logisch, ich finde hier das Ansinnen: Sich selber treu zu bleiben


Vielleicht:

Wir sind die Welten und die Teile,
wir wollen alles, oder nur das Eine,
wir sind oft Mittel selten für uns alleine,
und bringen so Bedürfnisse zur Strecke.


Es gibt nur Spieler,
keiner hält den Sieg,
und keine Täter,
wenn man sich verliebt.Es gibt hier "Spieler" Täter" und " Verliebte" das ist viel..... okay weiter...damit meinst du vielleicht, Die Unruhe "der Liebe"

Wenn man den anderen zum Gott erhebt, ( Du beginnst hier mit "wenn" dann möchte ich als Leser auch ein " dann" haben Ich weiß nicht, wie man das ändert....
und wenn er launisch,
was man glaubte, niederschlägt. ( Man sollte nie jemanden zum Gott erheben, aber das steh auf einem anderen Tablett. ( Ich will nicht klugschietern) Hier fühlt sich das LI nicht ernsthaft wahrgenommen

Ich will dir nehmen,
was du mir nie gabst,
damit du weißt,
was du verloren hast.Hier spricht das LI und denkt an eine Retourkutsche. Es will sich nicht alles gefallen lassen

Damit du weißt,
wie meine Seele brennt,
auf ihrem selbstverfassten Pergament. ( Die drei Zeilen sind intensiv,Das Wort "Pergament" finde ich sehr schön!
Fazit: Hier denkt ein LI über das Miteinander nach. Die Liebe, Das Leben, und ob es noch alleine da ist, denkt.... Es klingen Emotionen wie "Rache" " Verzweiflung" an, damit der / die Angesproche weiß, wie das LI zu Ihr / ihm steht. Es werden viele Lebensbereiche angeschnitten, das erfordert ein flexibles Lesen.

Nimm es und mach was du damit willst

Ich habe mich sehr gerne mit deinen Zeilen beschäftigt.


Liebe Grüße sy



  Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2018, 21:31   #3
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard

Hi syranie!

Mit Zweck mein ich das Selbstzwecksein von Kant im Gegensatz zu Mittel sein.

Die Polizei hat grade in Verkleidung jmd festgenommen. Wenn ich dir antworte passieren die seltsamsten Sachen!

Kann dir nur mit allem Recht geben.

Liebe Grüße!
__________________
wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter
Christian Wolf ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Brot und Spiele Hollerith Stammtisch 13 19.07.2014 22:25


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:08 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg