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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 04.10.2009, 09:04   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Abends am Fluss

Ums Feuer kuscheln sich Gedanken
und lauschen, wie der Herbstwind weht.
Sie schlingen sich wie Blätterranken
ums Jahr, das leise von uns geht.

Beim Ufer ziehn die Nebelschwaden
wie Boote still den Strom entlang.
Wildenten folgen in geraden,
formierten Bahnen diesem Klang.

Und Lichter tanzen auf den Wellen!
Wer stimmt ein Lied uns an zur Nacht?
Wer mag sich nun zu wem gesellen?
Viel tausend Sterne halten Wacht.

Ums Feuer drängen wir wie Töne
des Lebens, dessen Weise schwingt,
voll Sehnsucht, Zartheit, die das Schöne
der Zeit berührt und dann verklingt....
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (25.10.2009 um 19:55 Uhr)
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Alt 04.10.2009, 09:37   #2
Ibrahim
Verstorbener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
Standard Hallo larin!

"Ums Feuer kuscheln sich Gedanken".
Dieser Vers hätte schon genügt, um das Gedicht als schön einzustufen. LG Ingo
__________________
Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen.
Ibrahim ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2009, 21:20   #3
Lisa
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 20.06.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 242
Standard

Wunderschön !

Gruß Lisa
Lisa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2009, 19:41   #4
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
Standard

Liebe Larin, das singt sich wunderbar dahin, wie der Fluss. Bei mir eckt es an einer Stelle S2Z2, daher mein Vorschlag:

Beim Ufer ziehn die Nebelschwaden
wie Boote still den Strom entlang.

Gruß Archimedes ...der mit den Wasserkreisen
__________________
gestörte Kreise
Archimedes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2009, 19:55   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

lieber ibrahim, liebe lisa,

so ein lagerfeuer am abendlichen fluss, das hat schon was.....!
meditatives würstebraten mit gesang - wer könnte dem schon widerstehen?

lieber archimedes,

damit es in deinen ohren auch nicht mehr eckt, werd ichs verändern, so wie dus vorgeschlagen hast, obwohl "ruhig" ja semantisch noch etwas anderes meint als "still".
es kommt wohl auch darauf an, wie mans ausspricht. ich höre es mehr so : "ruich" ("g" wird sprechtechnisch zu "ch", die vokale "u" und "i" verschmelzend zu einem diphtong, das "h" wird eliminiert).
der nebel ist eben nicht nur leise ( das sowieso), sondern indiziert auch beruhigung....

danke auch dir für den kommentar und die anregung!

liebe grüße,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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