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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 09.04.2014, 09:47   #1
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard Ausflug in die Natur

Das Hohe dichtet nicht der Wille,
Erstarrt zum Tartarus gerichtet,
Spinnt sich das Licht in seiner Sinnenfülle,
Wenn die Pupille sich zur Reinheit lichtet.

Es bleibt kein Mensch, ja nur ein Diener,
Legt auf der Berge Gleichnis suchend Klüfte,
Sich der Lüfte Schatten sehnsuchtsvoll hernieder.

Das Moos ruht saftig unsrer Kinderträume,
Im Blätterdache Schutz der Sonne,
Und wie durch dünne Flügel sinkt die Wonne,
Hebt uns in immer neue Himmelsräume,

So falten sich die Himmelsflügel wieder,
Zusammen im Kokon der Larve,
Und wie der Himmel steif sind auch die Glieder,
Erneut in Finsternis erstarrt ist Orpheus Harfe.
__________________
wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter

Geändert von Christian Wolf (09.04.2014 um 10:14 Uhr)
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Alt 14.04.2014, 16:47   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Hallo Christian Wolf,

ich finde die Zeilen einzeln teilweise schön poetisch - aber sie fügen sich meiner Meinung nach
nicht in ein harmonisches Ganzes.
Zum Beispiel hier
Zitat:
Legt auf der Berge Gleichnis suchend Klüfte,
Sich der Lüfte Schatten sehnsuchtsvoll hernieder.
Was habe ich mir darunter vorzustellen?
Und so geht es den gesamten Text hindurch.
Zitat:
Das Moos ruht saftig unsrer Kinderträume,
Im Blätterdache Schutz der Sonne,
Da du auch hinter jede Zeile ein Komma setzt, liest der Leser diese Zeilen als zusammengehörend.

Vielleicht sagst du jetzt: Hm, die hat keine Ahnung

Du hast außer mir noch keinen Kommentar bekommen.
Vielleicht äußert sich der eine oder andere Leser, wie er das sieht?

Beste Grüße!
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 14.04.2014, 17:52   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.907
Standard

Hallo Christian,

gerne komme ich Chavalis Aufforderung nach und hinterlasse auch einen Kommi.

Ich bin auch schon eine Weile um den Text herumgeschlichen wie die Katze um den heißen Brei, denn mir ergeht es ähnlich wie Chavali.

Auch ich habe bei einigen Passagen so meine Schwierigkeiten und einem roten Faden vermag ich hier auch nicht zu folgen.

Vielleicht magst du uns ja die einzelnen Textpassagen einmal näher erläutern, so dass eine Interpretation möglich wäre.

Ich vermute allerdings, es handelt sich hier um ein reines Klanggedicht?


Gerne gelesen und halbwegs kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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