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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 24.10.2016, 16:15   #1
Grenzgänger
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.10.2016
Beiträge: 51
Standard Warten au den Regen--Stimmungsbild

Die Felder sind still und leer.
Schon seit Tagen schweigt der Wind
er floh vor der Hitze

hin zu stummen Zeigen,
welche die Kühle der Nacht
nicht nur für sich bewahren
vielmehr diese früh morgens
auch verströmen.

Doch tagsüber da schwimmt
die Luft lau und drückt
auf das Gemüt.

Wie wohl ist da die Abwechslung.

Ein halb dösender Wind
hängt dann in ihren Armen
und plaudert mit den Vögeln.

Auch am Fuße des Baumes
geht es gemächlich vonstatten.

Der Bach dort wälzt sich voran
sein sonst trällerndes Plätschern
ist heute ein Stöhnen.

Plötzlich zieht dumpfes Grollen herüber
und beendet die lähmende Stille.

Eine frische Brise
zerteilt stürmend die Luft
und ein Brausen erfüllt sie nun.

Hiervon beunruhigt fangen die Vögel
auf weit ausladenden Ästen
zu hüpfen an,
schlagen dann wild mit den Flügeln
und heben schließlich ab.

Mit Wucht prasselt er nun hernieder,
der lang ersehnte Regen.

Grenzgänger
__________________
Nur wer Ehrfurcht vor dem geistigen Wesen anderer hat, kann anderen wirklich etwas sein.

Albert Schweitzer

Geändert von Grenzgänger (06.12.2016 um 18:03 Uhr)
Grenzgänger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 10:33   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Grenzgänger

Hallo Grenzgänger,

Ersteinmal möchte ich dir sagen, dass ich deine Texte friedlich finde, und das finde ich gut.

Ich weiß nicht, wie lange du schon „wortest“. Ich bin früher auch so angefangen und es gibt die unterschiedlichsten Richtungen in der Lyrik. Dafür gibt es ganz andere Fachmänner/ frauen hier. Du scheinst das „ Freie“ oder Prosa zu bevorzugen. Ich habe mit der Zeit Freude am Reimen und der Metrik gefunden.

Ganz klar. Ich bin keine Fachfrau für "diese Art zu schreiben", dennoch lese ich es manchmal. Grundsätzlich mag ich Menschen, die sich mit dem Dichten, „Worten“, „Texten“ befassen, weil es ja eine andere Form des Umgangs mit Sprache ist. Auch kann man sein Herzblut darin versenken, und es soll Freude machen.

Also unter dem Vorbehalt keine Fachfrau zu sein, spiele ich mit dem Text. Gerade heraus gesagt: Er ist mir zu lang, aber das liegt an mir, ich lese gerne bei Texten kurze Sinneineinheiten lieber... ( Ausnahmen bestätigen die Regel)




Die Felder sind still und leer.
Schon vor Tagen ist der Wind
vor der Hitze geflüchtet <<<< du hast zweimal hintereinander das gleiche Wort " vor" das würde ich vermeiden

hin zu stummen Zeigen,
welche die Kühle der Nacht
nicht nur für sich bewahren
vielmehr diese früh morgens
auch verströmen.

Tagsüber schwimmt
die Luft lau und drückt
auf das Gemüt.

Wie wohl ist da die Abwechslung.
<<<< das wäre für mich ein Sinneinheit



Ein halb dösender Wind
hängt in ihren Armen
plaudert mit den Vögeln.

Am Fuße des Baumes
geht es gemächlich vonstatten.

Der Bach wälzt sich voran
sein sonst trällerndes Plätschern
ist heute ein Stöhnen.
das wäre für mich eine Einheit



Plötzlich zieht dumpfes Grollen herüber
und beendet die lähmende Stille.

Eine frische Brise
zerteilt stürmisch die Luft
ein Brausen erfüllt sie nun.

Hiervon beunruhigt fangen die Vögel
auf weit ausladenden Ästen
zu hüpfen an,
schlagen wild mit den Flügeln
und heben schließlich ab.

Mit Wucht prasselt er nun hernieder,
der lang ersehnte Regen.
<<< und das...


Hier gibt es "Wüstenvogel" den lese ich sehr gerne, auch "ginTon"und "Fenek"

Dieses hier ist meine laienhafte Meinung.

Ich habe mich sehr gerne mit diesem Text beschäftigt.

Schenke dem Titel Warten auf den Regen--Stimmungsbild noch ein "f". Das kannst du "oben" bei Titeländerungen machen lassen.

Liebe Grüße sy


Geändert von juli (08.11.2016 um 12:25 Uhr)
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Alt 08.11.2016, 14:33   #3
Grenzgänger
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 24.10.2016
Beiträge: 51
Standard

Hallo Sy

Zu vorderst

Vielen lieben Dank für Dein Feed-back.

Ich bin auch kein Fach-Schreiber.

Seit über 30 Jahren bin ich unterwegs in der erzählenden Dichtung Zu Anfang
waren es Parabeln, Märchen, Prosa-Lyrik. Seit jüngerer Zeit sind es die Erzählgedichte,-- sofern es inhaltlich geht--dieVerknappung reimloser Gedichte
(die Textlänge betreffend.

Ich finde, man sollte nur jenes schreiben zu dem man sich angezogen fühlt.

liebe Grüße

Grenzgänger



NS.
Was bedeutet "f" und wo finde ich den button für Titeländerung
__________________
Nur wer Ehrfurcht vor dem geistigen Wesen anderer hat, kann anderen wirklich etwas sein.

Albert Schweitzer
Grenzgänger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2016, 14:52   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Grenzgänger :)

http://www.gedichte-eiland.de/showth...7704#post97704

Du hast in deinem Titel ein "f" vergessen Höchstwahrscheinlich ein Tippfehler

Warten auf den Regen--Stimmungsbild

Ich habe dir den Link kopiert. Auf den Butten "Antworten" drauftippen und schon bist du da.

Du siehst die Rubrik unter den "Vorstellungen in der Hafenkneipe".

Liebe Grüße sy

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