Erster Schultag

[Panzerknacker]

Mein lieber Spatz – du kleine Maus,
das süße Leben - es ist aus,
die Kindergartenzeit - vorbei,
die Schulzeit kommt - na einerlei.

Trittst ein jetzt in die Welt der Großen,
auch hier gibt's Helden und Mimosen,
´s gibt solche, die sich gerne kloppen
und solche die die Klopper stoppen.

Es gibt solche die dem Ball nachrennen
und solche die die Zeit verpennen.
Manche lesen gern und viel,
andere treiben Sport und Spiel.

Es gibt dumme und gescheite,
so quasi ganz verschied´ne Leute,
drum sollst du in die Herzen schauen
und darauf deine Freundschaft bauen.

Die Schul verändert nun dein Leben,
für dich wird's neue Dinge geben.
Wirst bald allein zur Schule gehen
und fest auf deinen Beinen stehen.

Kannst Papa aus der Zeitung lesen,
was alles auf der Welt gewesen,
wenn er die Brille nicht gleich findet
und mit suchen sich arg schindet.

Kannst der Mami helfen rechnen,
muss sie beim Bäcker Brötchen blechen.
Kannst Kleinen helfen, nur mit Wissen,
du wirst den Kiga nicht vermissen.

Drum hab keine Angst sag ich dir schlicht,
es fürchtet der die Schule nicht,
der stets aufpasst, rechnet, schreibt,
damit er niemals kleben bleibt.

Die Faulen ham´s nur so lang leicht,
bis das Schulend ist erreicht,
doch dann gewinnt nur der 'nen Preis,
der viel gelernt, – schlichtweg was weiß.

Darum sei fleißig Maus und lern,
das haben alle Großen gern.
Denke dran beim Rechnen, Lesen,
die Schul ist gratis stets gewesen,
du niemand diese Worte gonnst,
bei dir da war sie auch umsonst.

Kommt trotzdem was und macht dir Angst,
dass dein Herz klopft und du bangst,
nimm zusammen deinen Mut,
mein Mäuschen bitte sei so gut
und komm zum Papa, zur Mama,
wir sind doch immer für dich da.

Denn auch in der Welt der Großen draus,
für uns bleibst du stets: unsere Maus.