Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Liebesträume

Liebesträume Liebe und Romantik

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 17.07.2009, 17:14   #1
Alma Marie Schneider
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
Standard Schattenliebe

Noch liebkosen
den Nachtsaum
vergangener Lieder
Das schwarze Kind
flicht Bänder
und legt Liebesweh
in die hohle Hand
wie Blumen

Noch liebkosen
den Nachtsaum
versunkener Träume
Das schwarze Kind
küsst das Haar
und legt Eis
in die warmen Adern
lässt es funkeln
Alma Marie Schneider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2009, 15:50   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.419
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

liebe alma marie,

der Text gefällt mir im freien Vers geschrieben sehr gut, hat irgendwas...so sher ich jedoch den Inhalt geniessen will, stolpere ich jedoch rein syntaktisch über zwei Stellen...unzwar "noch liebkosen den Nachtsaum vergangene(r) Lieder" zwar könnte ich mir vorstellen das "das schwarze Kind" als Apokoinu gedacht war...aber erst wenn ich 3-4mal drüber gelesen habe schließt es sich dann zu einem ganzen,, obwohl ich es dann auch wieder gar net so schlecht finde..na mitunter sagt ja noch jemand was dazu...mir hats gut gefallen...(PS: die gleiche Stelle in der Strophe zwei)

LG basse
__________________
© Bilder by ginton

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2009, 19:34   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Alma Marie,

ich finde deine Zeilen sehr poetisch, wenn sie sich mir im Einzelnen auch nicht voll erschließen.
Von einer vergangenen oder unerfüllten Liebe mag hier die Rede sein.
Ich mag auch Wiederholungen wie in diesem Falle.
Sie machen einen Text besonders eindringlich.

Auch die Form sagt mir zu. Sie ist sehr gleichmäßig und lässt die Worte in einem schönen Rhytmus klingen.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 10:23   #4
Alma Marie Schneider
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
Standard

@basse
Das "schwarze Kind", im Prinzip die eigene traurige Seite der Seele, steht für das Leid einer unerfüllten Liebe der Geliebten im Schatten einer Ehefrau. Freude und tiefe Trauer wechseln sich ab. Man möchte festhalten, doch schon mit dem Anfang ist immer auch ein Ende verwoben.
Danke fürs Lesen und Kommentieren.

@Chavali
Danke für Deinen Kommentar. Ja, die Wiederholung soll das Wiederholen des andauernden Leides und der kurzen Momente der Freude einer solchen Verbindung darstellen.
Ich versuche immer möglichst vielschichtig zu sein, damit man immer Neues finden kann. Das geht dann oft auch ins Abstrakte. Aber die Kunst gibt Raum. Man ist dann auch immer etwas auf Leserkommentare angewiesen um sich nicht ganz zu verlaufen und dafür danke ich.

Allen eine schöne Woche und liebe Grüße

Alma Marie
Alma Marie Schneider ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:23 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg