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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte |
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29.03.2016, 18:39 | #11 | |||
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
du gehörst zu den fleißigen Lesern und Kommentierern meine Schüttelgedichte. Hab Dank dafür. Zitat:
auch du kommst hier immer wieder mal vorbei, wie ich auch gelegentlich im Musengarten. Ich glaube auch, dass Goethe schmunzeln würde. So humorlos war er ja auch nicht. Zitat:
es freut mich, dass ich dich mit meiner Schüttelei beeindrucken konnte. Auch Goethe lässt sich schüttelnd raffen und Faust, in Teilen, rüttelnd schaffen. Faust zu schütteln ist aber in der Tat ein Wagnis, löst so ein Unterfangen bei Goetheanern leicht den Verdacht der Majestätsbeleidigung aus. Kein Wunder, steht der Schüttelreim doch im Ruf bloßer Trivialdichtung. Was Goethe angeht, kursierte vor Jahrzehnten in der Schüttelzunft das Gerücht, nach Mitteilungen eines lange im Weimarer Archiv tätig gewesenen Gelehrten habe sich der Dichterfürst ein ganzes Jahr mit dem Gedanken getragen, den zweiten Teil des Faust in einer nur aus Schüttelreimen bestehenden Szene ausklingen zu lassen. Das phantastische Projekt, das den Schüttelreim in den Rang ernsthafter Dichtung hätte erheben können, soll an den Einwendungen von Herrn Eckermann gescheitert sein. Also wie auch immer, Goethe hat nicht schüttelgereimt. Aber er lässt Seismo im zweiten Teil des Faust über den Aufbau der Erdoberfläche meditieren: Hätt ich nicht geschüttelt und gerüttelt, wie wäre diese Welt so schön! Nochmal herzlichen Dank an alle für eure Kommis. Nachösterliche Grüße Fridolin
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn! |
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30.03.2016, 11:59 | #12 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Was als Laie noch dem Meister sagen?
Oberste Güteklasse, Fridolin! Herzliche Grüße, Pinni.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
30.03.2016, 16:32 | #13 | |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
schön, von dir zu hören, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich lese immer wieder gern in den Gedichten von Wolf von Kalckreuth, die du uns zugänglich gemacht hast. LG Fridolin
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn! |
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30.03.2016, 17:04 | #14 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Du bist ein Fakir strenggebundener Reimkunst.
Und es macht mir Freude den Atem deiner Reime zu lesen. Das macht die Seele glücklicher ein solches zu lesen. Ja Wolf zu lesen ist eine Offenbarung, die Lade wahrer Dichtung. Seine Werke sind die Manifestierung hehrster Anmut in unsrer edlen Sprache geboren. Sie sind so unbefleckt vom bittren Wunsch nach Wirkung. Vielleicht werde ich den Faden auch hier einbringen. Erich sprach mich auch schon mal an, seine Werke in andere Foren zu bringen, dass sie noch mehr Dichtern zur Verfügung stehen. Er hat es mit Sicherheit verdient, nach so langer Unbekanntheit. Man kann seiner Kunst so viel entnehmen. Herzliche Grüße, Pinni.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (31.03.2016 um 11:44 Uhr) |
31.03.2016, 23:46 | #15 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Großartig, lieber Fridolin
du weißt ja, wie sehr ich deine Texte mag und deine Kunst bewundere, und auch hier kann ich wieder nur großes Lob und Komplimente deponieren. Sogar das hier, "nur" als Antwort gedacht, hat seinen ganz speziellen Charme und kann sehr wohl als eigenständiges Bonmot bestehen: Auch Goethe lässt sich schüttelnd raffen und Faust, in Teilen, rüttelnd schaffen. Wie immer sehr gerne bei dir auf Besuch gewesen! HG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
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