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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 11.11.2014, 20:43   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber eKy,

ich betrachte die Thronfolge und erfreue mich am Sonett.
Fachgerecht zu urteilen traue ich mich nicht - aus Unkenntnis und "Gefühlsarmut". Ich bin noch nicht in die "Sonettwelt" eingetaucht. Sie ist für mich entweder schön oder nicht so schön.

Hier lese ich ein sehr schönes Naturgedicht über die Könige der Jahreszeiten.
Ein jeder ist ein König seiner Zeit und gibt das Zepter an den Prinzen ab. (Wie in einer Monarchie, auch wenn es dort immer wieder den Usurpator gab.)
Es gibt auch "Herbste", die fast wie Sommer sind und Winter, die keine waren.

Die lyrischen Verlaufbilder sind sprachlich sehr schön erfasst.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 12.11.2014, 02:25   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Dana!

Nach dem zigsten Herbst- und Naturgedcht fällt es schwer, noch originelle Zugänge zu finden!

Dank für die positive Rückmeldung!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 16.11.2014, 09:43   #3
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Hei eKy,

der Herbst bzw. die Jahreszeiten einmal ganz anders, originell. Allerdings hast du die fünfte Jahreszeit, den Hofnarren, vergessen.

Was ist zum Sonett noch Nichtgesagtes zu sagen?
Vielleicht: "Das Sonett ist tot, es lebe das Sonett!"

Lieben Gruß
Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 16.11.2014, 16:19   #4
Erich Kykal
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Hi, Sid!

Ja - nicht totzukriegen, diese Form! Ist aber auch ein würdiger Monarch im Reich der Poesie!

Vielen Dank für den positiven Kommi!

LG ,eKy

PS: Der Hofnarr bin ich - der Autor!
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Alt 13.11.2019, 20:21   #5
Hans Beislschmidt
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Hey Key,
ich frage mich, warum der Usurpatur? Hat er widerrechtlich gehandelt, nur weil der Lauf der Dinge eine Ablösung erforderlich gemacht hat? Das träfe doch auch auf die anderen Jahreszeiten zu.
Gern gelesen. Gruß vom Hans
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chorch chorch
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Alt 14.12.2019, 00:19   #6
Erich Kykal
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Hi Hans!

Warum der Usurpator? Nun, jede Jahrszeit erobert von der vorhergehenden, setzt sie ab, verdrängt sie - das kann man durchaus als "feindliche Übernahme" sehen, vor allem bei den unbeliebteren, absteigenden Jahreszeiten wie Herbst und Winter.
Der Herbst ist hier folgerichtig der Usurpator des Sommers, wird aber seinerseits vom Winter niedergerungen.

"Usurpator" bedeutet nichts anderes als "Eroberer" oder "Machtnehmer mit gewaltsamen Mitteln". Aus Sicht dieser Personen ist ihr Tun niemals widerrechtlich, denn es sind immer die Sieger, die bestimmen, was Recht ist.

LG, eKy
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Alt 14.12.2019, 17:27   #7
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Lieber Erich,

den Wechsel der Jahreszeiten als Generationskampf darzustellen ist eine interessante Idee, welche du, wie so oft, wieder einmal in guter und schöner Form umgesetzt hast.

Ein Wort zur Form. FORMEN SIND KEINE REGELN. Gerade das Sonett zeigt, in welcher Regelvielfalt sich eine lebendige Form entfalten kann. Du hast hier ein perfektes Sonett geschrieben.


Liebe Grüße
Thomas
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Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 14.12.2019, 18:40   #8
Erich Kykal
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Hi Thomas!

Vielen Dank für die freundlichen Worte zu diesem schon älteren Werk.

Darf ich dir etwas Aktuelleres nahelegen? - https://gedichte-eiland.de/showthread.php?t=20206

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (14.12.2019 um 19:16 Uhr)
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