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Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag

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Alt 21.12.2013, 21:42   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Tja, das habe ich nun davon, dass mich Politik nicht interessiert - ich komm auf solche Anspielungen einfach nicht drauf!

Zu meiner Entlastung: Ich bin obendrein Österreicher - die deutschen Volksverschaukler interessieren mich noch marginaler als die unsrigen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 22.12.2013, 04:51   #2
Caminito
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Guten Morgen, Falderwald,

hier ist Dir ein erstklassiges Sonett gelungen. Bei der "roten Kutte" - (im Grunde beim gesamten Text) mußte ich an die Katholische Kirche und ihre geistliche Hurerei denken. Und fragte mich beim Lesen Deiner Verse: Hat der Mann etwa vor dem Dichten Offb. 17 gelesen? ;-)

Muchos recuerdos aus dem sonnigen Süden und euch allen hier einen hoffentlich streßfreien Übergang ins nächste Jahr.
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Alt 22.12.2013, 09:24   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Falderwald,

ähnliches kann man wahrscheinlich über andere Parteien und Bewegungen sagen, die mit der Zeit zu Institutionen werden, die ihre eigentlichen Ziele verlieren. Gut finde ich, dass du die Tragik anklingen lässt, die dieses fast schicksalshafte Verlieren beinhaltet (Kartenstich).

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 22.12.2013, 12:56   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
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Servus Erich,

ich hatte es auch von dir gar nicht erwartet, diese "innenpolitische Anspielung" genau zu entschlüsseln.
Wahrscheinlich wäre es mir im umgekehrten Falle genau so ergangen.
Mir ging es nur darum, die Sache mit der "Pute" und der "Putte" klarzustellen

Hola Caminito,

man könnte diesen Text in viele Richtungen deuten, warum also nicht an die katholische Kirche dabei denken (obwohl ich da sicherlich einige andere Begriffe verwendet hätte)?
Wie du der Kommunikation entnehmen kannst, handelt es sich allerdings um einen politischen Text.
Somit braucht es die große Hure Babylon nicht und der Offenbarungseid der deutschen Politik in den letzten Jahren hat sich eine eigene Hure geschaffen:
"Die große Hure Berlin"!

Muchos saludos desde Alemania y mis mejores deseos de una Navidad pacífica y un próspero Año Nuevo...

Moin Thomas,

da gebe ich dir völlig recht, doch gerade von den Sozialdemokraten hätte ich ein wenig mehr "Sozialdemokratie" erwartet.
Zuerst machen sie alles schlecht, was die alte Regierung verzapft hat, doch plötzlich, wenn der Wind sich dreht, dann dreht sich auch deren Fähnchen und man arrangiert sich mit dem politischen Gegner und wird gar zu dessen Wasserträger im Geschachere um ein paar Pöstchen.
Widerliches Gesindel, bah...

Und wen trifft diese Tragik letztendlich wieder?
Das kleine Arschloch natürlich, wie immer.
(Und das große s.o. reibt sich die fetten Wurstfinger, würg )



Vielen Dank für eure Rückmeldung und Gedanken...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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