Bildergedichte

[a.c.larin]

Hier kann ich sein!

Am Wegesrand, im letzten Teil des Gartens,
wo Margeriten blühn im milden Sonnenschein,
dort sitz ich oft versonnen da, allein -
genieße diese Zeit des stummen Wartens.

Da steigt ein tröstend Lächeln auf aus Blumenchören!
Hab oft an dich und unser kurzes Glück gedacht.
Ob je mir wieder neue Liebe, Hoffnung lacht?
Wie gern würd ich heut heil'ge Eide schwören,

die Zweisamkeit zu schützen! Doch betören
uns Welt und Wahnsinn mit der ew'gen Jagd nach Siegen,
der wir verfallen, bis wir strauchelnd unterliegen.

Ob wir einander jemals angehören?
Ich zähls an Blumenköpfen aus. Sie wiegen
mich doch in Zuversicht: So darf die Seele fliegen....

[Erich Kykal]

Der Garten - das Wartezimmer der Natur!

Pflanzen, die der Mensch erzogen,
hatten, wo sie Ordnung logen,
einen Platz in seinem Herzen.
Doch das Herz ist oberflächlich,
darum litt Natur ursächlich
seinetwegen ständig Schmerzen!

Immer ist sein Wollen bunter
als die Wirklichkeit. Mitunter
biegt er alle Welt sich nach!
Was er grausam unterworfen:
Wunden unter dünnen Schorfen,
die er Gärten nennt danach.

[Chavali]

Hallo zusammen,



es ist zwar nur ein kleines Bildchen, aber vielleicht inspiriert es euch ja zu einem neuen Gedicht oder zu
ein paar poetischen Gedanken?
Viel Spaß!







LG Chavali

[ginTon]

liebe chavilein,,

mir gefällt das Bild...ich habe zunächst einen Kurzvers, mal schauen vllt
schreibe ich auch noch ein längeres Werk dazu... zunächst aber erst
mal dieser Einfall dazu, obwohl die Aussage eine fast alltägliche wäre..

Wolken-
ich wünschte zu fliegen..

LG gin

[Chavali]

Hallo ginnie,

freut mich, dass du hier hereingeschaut hast.
Dein Zweizeiler passt; ich versuche auch einen Kurzvers:

Verdecken Wolken auch die Sicht,
die Sonne doch schon zu uns spricht.
Frühling, Frühling wird es bald,
dann ist's des nachts auch nicht mehr kalt.

Lieben Sonnengruß,
chavi

[Stimme der Zeit]

Ein Aufruf, sich nicht zu beeilen,
das Bild lädt uns ein zu verweilen,
geborgen in ruhigem Erkennen.
Der Spiegel des Daseins verwaltet
was Leben in Schönheit gestaltet.
Unmöglich hier Namen zu nennen,
denn selbst als Gedicht
sind Worte zu schlicht,
sie bleiben liegen
wo Träume fliegen.
Gedankenflug
sei hier genug
um Leben
zu geben.
Natur
pur.

[Weiße Wölfin]

Das Bild möcht sich drehen
und anders besehen
neunzig Grad herum
zeigt es mir

ein Flügeltier

Ein Flügel ist heller
der andere dunkel
dazwischen wohnt
und spricht

ein Gesicht

Danke für dieses wundervolle Bild.

voll & leer & mehr

[ginTon]

spontaner Einfall zu dem Bild, eine Überschrift muss ich mir abber noch einfallen lassen



War es nicht mein Herz
welches pochte:

an deiner Quelle Nymphe
wiegende Birken

wiegende Buchen
Grünlecke
an deiner Höhle
.
Tropfstein
die Rinde geflügelte
Wellen
geflügelte Worte auf meinem Blatt

mit zitternder Hand :

War es nicht mein Herz als wir
die Libellen suchten?

[Chavali]

hei ginnie, das ist toll poetisch

Mein Versuch:


Najade, zeig dich, biet dich dar,
zeige mir dein blondes Haar!
Breite deine Arme aus,
führ mich in dein dunkles Haus.
Lass uns in der Sonne spielen,
lass mich deinen Zartleib spüren.

Sieh, die Blätter wiegen sich
im warmen Wind des Sommertags.
Komm und küss die Lippen mir,
kühl und schön wie ein Saphir.
Lass uns in der Sonne liegen
bis wir in die Wolken fliegen.....

[ginTon]

hei ginnie, das ist toll poetisch

danke dir, yip ich wollte es mitunter auch noch reinstellen...mir fehlt nur noch eine überschrift,, fällt dir was ein?

Mein Versuch:


Najade, zeig dich, biet dich dar,
zeige mir dein blondes Haar!
Breite deine Arme aus,
führ mich in dein dunkles Haus.
Lass uns in der Sonne spielen,
lass mich deinen Zartleib spüren.

Sieh, die Blätter wiegen sich
im warmen Wind des Sommertags.
Komm und küss die Lippen mir,
kühl und schön wie ein Saphir.
Lass uns in der Sonne liegen
bis wir in die Wolken fliegen.....

hört sich auch supi an, würde ich mitunter auch später ins Forum stellen