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verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Lagerfeuerphilosophen ;-),
ich war auf einer, sagen wir mal, Expedition und nun bin ich ganz froh mal wieder eine Pause auf der Insel machen zu können. Holz habe ich gesammelt und was zu trinken habe ich auch mit (auch nen alten Kessel für Tee ;-)). Ich setze mich mal und nehme den Faden wieder auf. „Zitat: Zitat:
Nu ja, da habe ich mich wohl mal wieder nicht klar genug ausgedrückt. Das was ich da geschrieben habe, sind Stammtischparolen, weder begründet noch durch fundiertes Wissen unterlegt, einfach mal in den Raum geworfen, weil man es kann, weil wir es können und dürfen. Verstehst du? Ich meine es ist nicht wichtig, wer was wählt sondern, dass man wählt und vor allen Dingen, dass man die Wahl hat. Was der Einzelne nun damit anfängt oder nicht, ist ihm selbst überlassen. Und das ist gut so. Ich wollte da wirklich nichts begründen oder Standpunkte festmachen, einfach nur sagen, dass wir die Wahl haben, dass wir uns entscheiden können. Zitat:
Verdienen, all das, aber auch hier meinte ich, man hat immer die Wahl. Es kommt drauf an was du vom Leben verlangst, welche Ansprüche du stellst, wie die gegenwärtige Lage gerade ist. Wir sind in der Situation, dass es immer Alternativen gibt und so verschrien unser Staatsgebäude und die Politik auch immer ist, wir sind im gewissen Maße frei und das ist leider noch lange nicht überall auf der Welt Standard. Es wird immer Hierarchien geben, und da knüpfe ich wieder oben an, wir haben einfach das Glück, dass wir in eine Gesellschaft hineingeboren wurden in der es erträglich, ich finde sogar schön, ist, denn wie wichtig ist den ein Arbeitsplatz bei uns? Was ist eine Existenz und vor was müssen wir denn Angst haben, wenn wir diese verlieren? Im Großen und Ganzen gesehen, müssen wir nicht verhungern, dürfen unsere Meinung sagen, können uns frei bewegen. Ich meine, das sind alles Luxusprobleme und das wovor viele Angst haben, ist es den sozialen Status zu verlieren, ich kenne Menschen die mir von ihrer Bescheidenheit erzählen, während sie sich die Fingernägel machen lassen ;-), aber das ist ihr gutes Recht. Auch kenne ich genug Selbstständige die jeden Tag kämpfen, das soll ein jeder für sich entscheiden und sich seine Prioritäten selber setzen, was für mich nicht denkbar ist, ist für die anderen die Erfüllung, wir sind individuell, dürfen und können das. Ein jeder geht Kompromisse ein und in wie weit er seinen Kompormiss leben will und ob er dann letzten Endes damit glücklich wird, soll er selbst entscheiden. (Am Rande die Frage; kann man halb geliebt werden oder halb lieben? Nur mal als Ansatz für eine andere Runde). Und klar, ist da dann der Gedanke daran, dass es schön wäre sich dieses oder jenes zu leisten und ich versuche mich dann daran zu erinnern was ich habe, was ich kann und vor allen Dingen was mir wichtig ist und dann sehe ich wieder die kleinen Dinge im Leben. Mich hat eine sehr gute Freundin wieder darauf gebracht, dass es viele kleine Dinge gibt die groß sind und ich selbst habe diese leider zu oft aus den Augen verloren. Ich will jetzt nicht mit der Blume am Wegesrand kommen oder den wunderschönen Wolken, ne ne ;-), uns ist nur zu vieles selbstverständlich geworden. Diese Freundin hat mir mal gesagt, dass der Himmel blau ist und das hört sich im Moment vielleicht ein wenig kitschig an, aber es stimmt. Ich erfreue z. B. mich gerade daran, dass in etwa in vier Metern Entfernung ein ganzes Sinfonieorchester den zweiten Satz der Orchestersuite Nr. drei von Bach, nur für mich allein spielt und empfinde es als großes Glück so was hören zu dürfen. Es gibt Länder, da wäre das nicht so einfach möglich. Mag sein, dass ich nun ein wenig abgeschweift bin, aber so sind Lagerfeuer nun mal, die bringen mich zum Träumen und dies ist zum Glück kein politisches Forum, sondern ein Ort an den ich zum Träumen hin komme, an dem ich von meinen wirren Gedanken erzählen kann, ohne dafür in Gewahrsam genommen zu werden. Das Leben kann schön sein, wen man es lässt. Noch jemand einen Tee? ;-) Nen Gruß an euch C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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#2 |
ADäquat
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![]() Hi Cebi,
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#3 |
verkannt
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he katzi,
he alle, die weste sieht sch.... aus ![]() ich hab dann mal ein paar decken dazu gelegt. und politisch bin ich eh nicht gerne. eher eigentlich nie ![]()
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#4 | |
ADäquat
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#5 |
verkannt
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hmm...
lagerfeuer finde ich gut. dann setz ich mich mal dazu, son feuer mit ein wenig gitarre, nur bitte keinen tee, der passt nicht wirklich an den strand, bei dem wetter vielleicht glühwein? ups... die katze ist auch schon da, da haben sich unsere beiträge überschnitten, den ersten punkt hast du schon für dich gewonnen, wegen dem rum. so und nun was mir spontan zu deinem thema einfällt. ob es so funktioniert, weiß ich gerade nicht und ob man was ändern muss auch im moment nicht. ich fange mal so an, es liegt in unserer natur, dass wir unzufrieden sind und in unserem system hat ein jeder die chance alles zu erreichen. (bis auf die ausnahme, dass ich kein könig werden kann, was eigentlich schade für das volk ist) von dieser perspektive aus betrachtet bin ich eigentlich schon mal sehr zufrieden damit in einem solchen land wie dem unserem leben zu dürfen. das waren meine anfangsgedanken dazu, aber ich denke das wird eine richitg schöne runde. ![]()
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas Geändert von Cebrail (02.11.2012 um 21:52 Uhr) Grund: Rum |
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