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Alt 11.10.2011, 21:44   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Die Klinge, die du meinst, mein Schätzchen,
hatt' schon so manches gute Plätzchen,
weil sie mit weißer Tinte schreibt,
grad wenn sie "in der Scheide" bleibt...

Die schärfste Feder meiner Lüste
schrieb schon auf vieler Musen Brüste,
doch jener Klinge größte Tage
sind lang vorbei schon, keine Frage.

Heut schreibe ich mit blauen Zeichen
die Zeilen, die dein Herz erreichen,
wie alle, die sich zierlich necken,
und ihre wahre Lust verstecken!
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 11.10.2011, 22:08   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 4.893
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So ist das mit den wahren Lüsten:
Wenn dich was schwänzt, muss ich mich brüsten!

Wenn wir uns heut die Zeit vertreiben,
indem wir hier Gereimtes schreiben,
befälllt mich Zweifel doch im Innern -
ganz dunkel kann ich mich erinnern:

Vor langer Zeit, vor vielen Jahren,
ließ Lust sich einfach offenbaren,
ganz ohne jede Grübelfinte -
war Fleisch und Blut, und nicht bloß Tinte!

Verdammt! So kommt man, nach und nach,
vom jungen in das "alte" Fach
und kann ( wie Hunde, die nicht beißen)
sich nur noch blöd das Maul zerreißen.....
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Alt 11.10.2011, 22:46   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Wir hatten unsern Spass zuzeiten
beim Zu- und Ein- und Hoppereiten,
sodass der Gram kein herber, kalter
uns ist. So hat wohl jedes Alter

sein Gutes und sein "guter Dinge".
Und nun, da ich die Feder schwinge,
die nur noch das Papier erregt
mit dem, was unsern Geist bewegt,

bin ich's zufrieden, sage allen:
Gar manches war ein Wohlgefallen!
Und alles andre sei vergeben.
(Ich hoffe, mir - und meinem Leben!)
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (05.12.2011 um 18:28 Uhr)
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