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17.12.2009, 23:38 | #1 |
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Liebe Corazon,
es geht auch beides! Über die Liebe zum Haustier musst Du nicht unbedingt die Nächstenliebe vergessen. Manchmal sind es nur ein paar Cent für die Sammelbüchse, die von Herzen kommen. Und oft sind es einsame Alte, die keinen anderen Ansprechpartner als ihr Haustier haben. Hier zu richten, halte ich für vermessen. Aber ich teile Deine Meinnug hinsichtlich des Kults, der hier um Hausteiere veranstaltet wird. Es gibt allerdings die Kehrseite: Wie viele Tiere, ob kuschelig oder nicht, erleiden hier Höllenqualen und sind doch unsere Mitgeschöpfe! Uber die leidenden Menschen möchte ich gar nicht reden oder nachdenken. Es ist so quälend und weder Du noch ich und viele andere auch können nichts daran ändern. Wer darüber nachdenkt, dem muss die Weihnachtsgans im Halse stecken bleiben! Ich habe zwei Patenkinder, für die ich monatlich Geld überweise. Eines lebt in Afganistan, das andere in Pakistan. Damit kann ich aber die Welt und die Gesellschaft nicht verändern. Ich beruhige nur mein Gewissen. Denn zwei Kinder vor dem Verhungern zu bewahren, ihnen eine Ausbildung zu sichern, hilft Tausenden anderen nicht. Da stimmst du mir sicher zu? Weiten wir das Thema nicht aus. Dafür haben wir andere Fäden. Hier gehts um ein kritisches Weihnachtsgedicht und vor allem meinen Versuch, einen Daktylus zu schreiben . Ich danke Dir für Deinen nachdenklichen Kommentar und grüße Dich herzlich, Medusa. Geändert von Medusa (17.12.2009 um 23:46 Uhr) |
17.12.2009, 23:43 | #2 |
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17.12.2009, 23:58 | #3 |
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Na, das ging aber flott, liebe Corazon,
kaum hatte ich meine Antwort beendet, war Dein Beitrag schon da . Homer schrieb, glaube ich, seine "Ilias" im Hexameter, der ist noch viel schwieriger als der Daktylus. Beispiele habe ich jetzt nicht, aber eines ist ganz sicher: Der Daktylus ist im Walzertakt: EINS, zwei, drei, EINS, zwei, drei ... . Wenn Dich das anspricht, dann ist es mir gelungen . So solls auch sein. Herzliche Gutenachtgrüße, Medusa. |
18.12.2009, 05:01 | #4 |
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Liebe Medusa,
ja, mir hat's gefallen. Nur eins, ohne jetzt hier Erbsen zählen zu wollen, aber ich darf ja vielleicht auch mal was feststellen, was ich für falsch halte: Wie du Marieen schreibst, halte ich für falsch. Es gibt - ich bin oft in Bayern- Marienbilder, Marienverehrung, Mariengedenken. Aber Marieen kenne ich in der Schreibweise nicht. Ich kenne das nur als etwas eigenwillig geschriebenen Vornamen in spanischsprechenden Ländern. Aber vielleicht irre ich mich. Lieber Gruss Corazon |
18.12.2009, 09:26 | #5 |
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Guten Morgen Corazon,
nein, Du irrst nicht . Die Verse Marieen/knien sind dem Daktylus geschuldet, das muss unter "dichterischer Freiheit" durchgehen . Ich nehme das zweite "e" weg, es sieht dann nicht mehr ganz so gedrechselt aus und klingt bei gutem Willen genau so! Liebe Grüße, Medusa. |
18.12.2009, 09:43 | #6 | |
ADäquat
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Liebe Medusa,
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18.12.2009, 11:49 | #7 |
Lyrische Träumerin
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Liebe Medusa.
Mich spricht der Walzertakt sehr an. Im Daktylus zu schreiben habe ich mich selbst noch nicht so recht getraut, aber versuchen werde ich es auch einmal. Die dritte Strophe ist nicht nur vom Inhalt die schönste, sondern beeindruckt mich auch durch deine Wortwahl sehr. Helfen ist nicht schwer, sondern nur der erste Schritt in die richtige Richtung. Eins, Zwei Drei...Eins, Zwei Drei...sehr gerne gelesen Lena
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
Geändert von Lena (18.12.2009 um 12:05 Uhr) |
18.12.2009, 16:53 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Medusa,
gelobt worden ist schon viel. Da kann ich mich anschließen und muss es nicht wiederholen. Eine Kleinigkeit, die als Vorschlag gemeint ist. Schäflein, der Ochse, das Schaf und das Rind Schäflein und Schaf in einer Zeile, finde ich etwas zu schaflastig. Wie wäre es mir: Schäflein, der Ochse, der Esel, das Rind ... liebe Grüße vom Herbstblatt |
18.12.2009, 17:05 | #9 |
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Liebe Chavali,
Danke für Deinen positiven Kommntar . Der Titel passt in der Tat nicht, vielleicht fällt mir noch ein besserer ein. Liebe Grüße, Medusa. Liebe Lena, ich freue mich sehr, dass Dir das Gedicht gefällt. Einen Daktylus in den Griff zu bekommen, ist recht kniffelig; ich hatte gestern wohl die richtige Muse auf der Schulter hocken . Viele liebe Grüße, Medusa. Liebes Herbstblatt, unzählige Male habe ich das Gedicht gelesen und die Doppelung nicht entdeckt . Wird sofort geändert! Vielen lieben Dank fürs aufmerksame Lesen . Herzliche Grüße, Medusa. |
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