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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ihr Bürger, wehrt euch! gegen miserable
Gedichte rüpelhafter Terrapins es lehrt euch seit des plumpen Anbeginns der Silbentäuschung kaum das Komfortable. Beehrt euch sonst das schriftlich Formidable? So, Bürger, wehrt euch! Frei des Sinns treibt dieser todessehnsüchtige Prinz sein Spiel und weiß um jede Variable. Ich weiß ja selbst nicht wie es weiter soll... Ihr wehrt euch nicht, wenn ich betroffen huste, ihr Bürger schert euch nicht um euren Groll. Nur gut, das ich da zu Vergessen wusste, ihr habt mit Jamben eure Münder voll, als ob es heuer noch nicht enden musste. Ihr Bürger, wehrt euch! gegen miserable Gedichte rüpelhafter Terrapins er ist, und das verzehrt euch wohl, ein Hinz und Kunz und reicht euch nicht das Komfortable. Beehrt euch sonst das schriftlich Formidable? So, Bürger, wehrt euch! Frei des Sinns treibt dieser todessehnsüchtige Prinz sein Spiel und weiß um jede Variable. Ich weiß ja selbst nicht wie es weiter soll... Ihr wehrt euch nicht, wenn ich betroffen huste, ihr Bürger schert euch nicht um euren Groll. Nur gut, das ich da zu Vergessen wusste, ihr habt mit Blüten eure Hände voll, als ob es heuer noch nicht enden musste.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (25.02.2020 um 22:38 Uhr) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Und stille ist es ganz in Wald und Aue,
im satten Ährenfeld und Blütenhängen wo sich die glühnden Doldenranken drängen, die selbst im kühnsten Traum ich nicht mehr schaue. In feiner Bläue streift dies ungenaue Beschweigen Berg und Tal mit seinen Fängen; Allgegenwärtig streunt es aus in Klängen in Wiesen, Heideland und Augenbraue. bis einst ein Narr die seltne Ruhe stört... es wird so sein, es war schon immer so es will da einer, das man ihn auch hört. denn tief im Schweigen glüht es lichterloh dass sich die leise Stimme bald empört aus einem allen fremden Irgendwo.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ihr predigt starr: Wir rücken keinen Meter!
Wir halten fest daran, ein Jedermann! Ob auch das Glück dir durch die Finger rann... Der Wind frischt auf, von allen Seiten weht er. Und ein Gedanke mischt sich bei, ein steter, der Zweifel höhlt, was selber man nicht kann, die Form des Werdens in ein Irgendwann im Hier und jetzt, du armer schwarzer Peter. Erinnre dich! Wir rücken keinen Meter! Gedenk, wonach der Geist einst fröhlich sann... Nicht Telekom und Staubsaugervertreter... Und geht dir der Triumph der Welt voran, es trübt sich, Dichter, früher oder später, dein sternenreiner, wolkenloser Äther.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (06.03.2020 um 22:45 Uhr) |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Vorüber ist das Wüten und das Toben
Der namenlosen Lyrikpraktikanten, Der schrullig-tüllgehüllten Kaffeetanten, Die immer wieder ihren Aufstand proben. Und mancher Satz, so grob, dass wir ihn loben, Zerschellt porös an Terrapin dem Kanten... und widerliche Tränen übermannten die Ursubstanz der schleimigen Mikroben. Es herrscht der Atem fernwehkranken Schweigens in aller Weite, nach der sich die Blicke hin wenden, als ein Zeichen des Verneigens. Gott Terrapin! Dir leuchten die Geschicke der Sterne als das Zentrum deines Reigens Entlang dem Ufer ehrner Augenblicke. Die Sinne meiner Leserschaften mässt ich mit ziseliertem Sütterlin
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (26.03.2020 um 19:42 Uhr) |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Der Großteil der Poeten ist neurotisch
veranlagt und gewaltig selbstverliebt, dass es dem Leser in den Ohren fiept, da rauscht es ungestaltig und chaotisch. So mancher Pentameter tönt narkotisch durch Traum und Reif und klirrt dahinzerstiebt. Welch Heil, dass es da Terrapin noch gibt! Sein Versschmelz lächelt reich und gotisch verziert entgegen stumpfer Schnellbauweise. Man wiegt den Namen auf in Qualität... schon schlägt sich in die Heerschar eine Schneise. und dafür braucht es nicht mal Kriegsgerät, ein scharfer Ausruf tötet schnell und leise, sag ICH, der letzte lebende Poet.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (29.03.2020 um 23:07 Uhr) |
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Was hab ich ihre Zeilen oft gelesen
und war so streng und war so grob ich fand für keinen nie ein kleines Lob. Es schwand so Jahr um Jahr für mich, den Besen. Und war in all der Zeit auch viel genesen, das uns nur blindlinks zu der Schlachtbank schob, es brächte nichts, das unser Haupt noch hob, bevor wir in dem Eis der Zeit verwesen. Man ist inmitten ausgerufner Schrift bloß ein in Nacht zurückgelassner Posten, den eine Sehnsucht keiner Stimme trifft... gequält dazu den Wein der See zu kosten schmeckt man nur tausend Küsse statt dem Gift und senkt sein Antlitz im verwelkten Osten.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (12.08.2023 um 02:50 Uhr) |
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#7 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Du kämpfst zwar tapfer, ja, du hältst dich wacker und willst dich um den Dichterthron bewerben, doch rennst du unwillkürlich ins Verderben, dein Dichterfeuer ist nur ein Geflacker. Den Hühnern gleich ertönt hier dein Gegacker, dein ganzes Werk, ein bloßer Haufen Scherben, ich schämte mich und würde lieber sterben, zumindest machte ich mich schnell vom Acker. Nun gut, denn wer nicht hören will, muss fühlen, denn irgendwann musst du dich unterwerfen, ich werde dir dein Mütchen schon noch kühlen. Erst werde ich den Lyrikdegen schärfen, und dann in deinen Eingeweiden wühlen, das wird ein Freudenfest für deine Nerven.
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Du präsentierst dich ungeschickt und sauer,
da bleibe ich der Felsen und alkalisch. Hier wird nicht rumgezickt, denn animalisch zerfetzen meine Worte deine Trauer. Hat dich die Muse dummgefickt auf Dauer des Schreibens des Sonetts? So unmoralisch wie du da tust, so heliogabalisch. Ich bin der Dichterfürst und du der Bauer. Nun lies nur emsig weiter meine Briefe, es glänzt in deinem Aug mein Versgepränge... und spiegelt jener Reime kühle Tiefe. Du wünscht, dass keine Stimme dich mehr riefe zu fliehen aus der körpereignen Enge und endlich deine Seele Dir entschliefe.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (05.04.2020 um 21:24 Uhr) |
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#9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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ich kenne weder Schimpf, noch Schmach, noch Reue...
ich handle ohne Zögern ...sehr direkt... mein Gegenüber liegt dahingestreckt es ist nicht so das ich mich dabei freue... und nur die Sonne hält mir ihre Treue... die Freude perlt als feiner Tropfen Sekt im Sand verstreut als kurzer Lichteffekt, und dachte kurz, dass ich das Sterben scheue. denn ist es endlich nun soweit, mein Feind... wir liegen blutbesudelt gegenüber im Ringen nach Erfolg und Luft vereint entweichen wir den Tagen immer müder wann jede Farbe platzt und neu erscheint... es werden dennoch die Gedanken trüber.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (05.04.2020 um 22:54 Uhr) |
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#10 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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![]() Oh, seh ich hier den alten Meister Grimme, den Schafskopf, doch in Wirklichkeit den Hammel mit unten ohne irgendein Gebammel und kurzem Schwänzchen über seiner Kimme? Ei, fragt sich da nicht gleich die schlaue Imme, wenn ich ihm nun den spitzen Stachel rammel direkt ins unbeholfene Gestammel, verschlägt ihm das dann die Eunuchenstimme? Am Himmel strahlen meine Geistesblitze, noch während du auf deiner Wiese weidest und wiederkäust bei Frost und Hitze. Ich weiß ja, dass du mir die Muse neidest, doch darauf mache ich nur ein paar Witze und schaue lachend zu, wie du hier leidest.
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