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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 23.07.2017, 20:02   #1
Cheeny
Melody of Time
 
Registriert seit: 12.02.2017
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liebe koko,

ich gestehe dir deine interpretation zu. sie ist legitim, wenn du für dich dies herausliest. meine intention war eine andere. felix kommt dem da doch wesentlich näher.
und das hat absolut nichts mit der in den kommentaren ergänzten hintergrundgeschichte zu tun. diese hintergrundgeschichte möchte ich nicht im gedicht haben und das habe ich auch versucht zu erklären, es war einfach ein zusatzbonbon, da ich dachte, dass es sich lohnt diese mal zu erzählen.

es kann sein, dass bei 5 leuten und 5 interpretationen 5 verschiedene ergebnisse herauskommen.

ich habe versucht ein klein wenig etwas von meiner intention neben den realitäten herüberzubringen, aber das ist gar nicht wirklich angekommen. notwendig ist sie allerdings nicht.

dann glaube ich allerdings auch nicht, dass mir dass in einem reinen reimgedicht mit einer speziellen form besser gelungen wäre. und dass ich zu solchen ebenfalls in der lage bin, konnte ich ja hier unter beweis stellen.
und nun noch etwas, dass mit diesem gedicht nichts zu tun hat. überlegt euch, ob ihr wirklich jemanden aus einem forum mobben wollt, nur weil er einen anderen stil pflegt. ich ziehe mit meinen gedichten nicht das niveau dieses forums zu boden. meine gedichte haben hand und fuß, sinn und inhalt, auch wenn der reim fehlt. ich bin nett und höflich zu jedermann. was ich in letzter zeit in allen möglichen fäden lesen musste, ich glaube nicht, dass ihr sowas über euch lesen mögt.
viel mehr habe ich im moment nicht zu sagen.

liebe grüße
liara

Geändert von Cheeny (23.07.2017 um 20:40 Uhr)
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Alt 23.07.2017, 21:00   #2
Kokochanel
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ich weiß, dass deine Intention eine andere war, als dieses Werk es herüberbringt, liebe Liara. Darum habe ich versucht, es textanalytisch aufzuarbeiten, aber ich glaube, du hast mich nicht verstanden. das tut mir leid.
Mehrfach habe ich betont, dass dein Thema ein gewichtiges ist, das es lohnt, in deinem Sinne verdichtet zu weren.
Mit Mobbing hat das wenig zu tun, auch nicht mit Stil.
Textkritik, und dabei geht es immer nur um den Text, ist hier üblich. Immer gewesen. Wenn das neuerdings als Mobbing ausgelegt wird, dann halte ich das für schwierig, denn das ist ein harter Vorwurf.

Ich ziehe mir den Schuh nicht an. Ich hatte Interesse an deinem Werk, Interesse am Thema und habe versucht, dir Tipps zu geben, wie du das umsetzen kannst , was du sagen willst.
Sicherlich spielt hier mit, dass es eine sehr persönliche und darum sensible Geschichte ist. Darum hatte ich zunächst vorsichtig argumentiert.
Da ich daraufhin selbst in der Kritik stand, habe ich nun die Textanalyse nachgezogen.
Sicherlich will und wollte ich dich damit nicht verletzen.
Dennoch muss ja eine sachliche Analyse erlaubt sein, wenn man einen Text veröffentlicht.

Du musst mir zuliebe gar nichts am Text verändern!! Ich habe dich nur auf die Schwachstellen aufmerksam gemacht.
So, wie es bisher in diesem Forum üblich war.!!!
Es ist und bleibt DEIN Text.

LG an alle von Koko

PS. Ich bin nun etwas verunsichert. Ist Textanalyse und Kritik hier nun nicht mehr erwünscht oder sagt vorher jeder, ob er es will oder nicht oder wie??????





LG von Koko
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Alt 23.07.2017, 21:15   #3
Cheeny
Melody of Time
 
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"ich weiß, dass deine Intention eine andere war, als dieses Werk es herüberbringt, liebe Liara. Darum habe ich versucht, es textanalytisch aufzuarbeiten, aber ich glaube, du hast mich nicht verstanden. das tut mir leid."

liebe koko,

du kannst doch schon erkennen, dass zum beispiel heinz (der meiner intention sehr viel näher kommt) etwas anderes liest wie du, chavali, liest es anders, du liest was ganz anderes und ich habe gemeint, was ich gemeint habe (meine intention), unabhängig von dem was ihr in dem text lest. für deine mühe, die du dir mit der texterarbeitung gemacht hast, danke ich dir, und ich verstehe auch sehr gut, was du meinst, dennoch bin ich in manchem eben völlig anderer meinung.

meine hintergrundgeschicht ist dafür komplett unwichtig, vielleicht sogar störend. aber, nun steht sie mal da. und hat ihre eigene dynamik entwickelt.

das mobbing bezieht sich nicht auf diesen text und auch nicht auf die kommentare oder textarbeit dazu; und wenn du genau liest, steht das auch dabei. und ansonsten brauche ich dazu ja wohl nicht viel zu sagen. du findest die antwort dazu in allen möglichen anderen fäden. nicht hier!

deine analyse und und textarbeit ist selbstverständlich erwünscht, aber bitte erlaube mir auch eine eigene meinung dazu haben zu dürfen. übrigens wollte ich deinen ausführungen folgen und ein dementsprechendes neues gedicht schreiben (mit deiner hilfe, lies nochmals die kommentare). dass ich auf ein sonett zurückgreifen wollte, war dir gegenüber nett gemeint.

liebe grüße
liara

Geändert von Cheeny (24.07.2017 um 07:10 Uhr)
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Alt 23.07.2017, 21:34   #4
Kokochanel
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du musst wegen mir kein Sonett schreiben, Liara. Wenn du es aber tun möchtest, so will ich es gerne lesen. Wenn dir an meiner Textkritik liegt, will ich auch diese gerne liefern. Ich würde mich freuen, wenn du ein Sonett schreibst
Lg von Koko
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Alt 23.07.2017, 21:44   #5
Cheeny
Melody of Time
 
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Beiträge: 364
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gut, liebe koko,

dann sind wir ja doch noch auf einen gemeinsamen nenner gekommen. dann werde ich mich mal an einem sonett versuchen. so arg viele habe ich ja noch nicht geschrieben.
also geduld - es wird ein bisschen dauern.

liebe grüße
liara

ihr dürft inzwischen aber selbstverständlich gerne weiter diskutieren.

Geändert von Cheeny (23.07.2017 um 22:07 Uhr)
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Alt 24.07.2017, 05:49   #6
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Zitat:
Zitat von Liara
überlegt euch, ob ihr wirklich jemanden aus einem forum mobben wollt, nur weil er einen anderen stil pflegt
Als unbeteiligter Dritter kann ich dazu nur sagen, wieso herausmobben? An manchen Themen entzünden sich schon mal die Gemüter und es ist wie im normalen Leben. Nicht jeder ist ein geborener Diplomat. Du hast dich, liebe Liara, hier bisher erfolgreich behauptet und machst auf mich auch nicht den Eindruck einer beleidigten Leberwurst.

Wenn ich jemanden gerne aus einem Forum heraus haben möchte, dann sicher nicht aus diesem hier, da gibt es anderswo genug Kandidaten.

Deine Texte haben Hand und Fuß, egal welche Reimform du gewählt hast. Manchmal allerdings kann die Form die Aussage aber erheblich verstärken, z.B. bei einer Ballade wie "Der Erlkönig" oder einem Humorgedicht wie "Die Made".

Viel Spaß mit dem Sonett, das ist ja gleich ein dickes Brett!

Liebe Grüße
Sid
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 24.07.2017, 06:38   #7
Cheeny
Melody of Time
 
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Beiträge: 364
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lieber sidgrani,

das mobben bezieht sich nicht auf dieses gedicht, nicht auf die diskussion hier und nicht auf diesen faden. das habe ich zwar dazu geschrieben und auch nochmal erwähnt, aber es scheint doch übersehen zu werden. ich bin gerade noch von jemandem anderen angeschrieben worden.

sorry, wenn das für nicht betroffene als befremdlich erscheint.

nein, ich bin keine beleidigte leberwurst. , aber mein mobbingvorwurf hat ebenfalls hand und fuß, nur läuft das in anderen diversen fäden dieses forums hier ab.

dass ich es hier mit drunter geschrieben habe, war, weil ich kurz vorher in einem anderen faden zeug gelesen habe, wo ich gedacht habe, so langsam wirds jetzt aber echt lustig, wollte mich aber dort nicht einmischen, damit es nicht noch mehr kochkocht. ich möchte auch in meinem faden nicht weiter dazu schreiben.

schön, dass du nicht dazu zählst.

übrigens habe ich auch einige gedichte in klassischer form eingestellt. ich mag das herkömmliche altbewährte sehr, und ich schreibe gerade selbst an einer Ballade "die weiße Wölfin" und habe festgestellt, dass ich nur sehr langsam vorwärtskomme.

dennoch möchte ich auch meinen ungereimten (modernen) stil nicht aufgeben. es geht auch beides. zumindest war ich bislang dieser meinung.

liebe grüße
liara

Geändert von Cheeny (24.07.2017 um 20:05 Uhr)
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Alt 23.07.2017, 20:18   #8
Chavali
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Hallo zusammen, liebe Liara,

was ich finde:
Jeder Leser mag für sich eine Interpretation finden (gilt für alles, was geschrieben wird).
Selbst wenn die Intention eines Dichters eindeutig zu sein scheint - es kann immer anders sein, als das,
was man als Leser für sich selbst mitnimmt.
Deshalb ist es meiner Meinung nach müßig, in einen Streit zu verfallen, weil es zwei oder mehrere Sichtweisen gibt.
Zitat:
Zitat von Liara
dennoch bin ich bereit, koko zuliebe, diesen text noch in ein klassisches formgedicht zu verpacken,
Das kannst du gern machen, Liara, wenn du das möchtest.
Mir gefällt dein jetzt und hier eingestellter Text nach wie vor sehr gut, auch oder gerade weil er prosaisch angelegt ist,
was für derartige Themen gut passt.
Zitat:
[...]ob ihr wirklich jemanden aus einem forum mobben wollt, nur weil er einen anderen stil pflegt.
Diese Jacke ziehe ich mir nicht an, auf keinen Fall.
Ich hoffe, du weißt das, Liara

Wenn jemandem deine Texte nicht passen - das gilt übrigens auch für alle anderen Genres -
dann sollen sie die überlesen.
Zitat:
Zitat von Liara
meine gedichte haben hand und fuß, sinn und inhalt, auch wenn der reim fehlt.
Dem stimme ich zu und möchte jetzt die Kommentatoren bitten,
den Ball flacher zu halten und sich nur noch auf das Gedicht selber zu konzentrieren
und es zu akzeptieren, wie es geschrieben steht.

Das heißt nicht, dass keine Rückmeldungen mehr erwünscht sind - das nur nochmal zum Verständnis,
falls das allzu leicht missverstanden werden kann.


Mit Gruß,
Chavali als Userin und Mod

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 20:34   #9
Cheeny
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Beiträge: 364
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Liebe Chavali,

nein, dich habe ich auf gar keinen Fall gemeint. (Felix übrigens auch nicht, auch wenn er ebenfalls eine andere Vorstellung von Gedichten hat wie ich, das weiß ich.) Ich denke, die Betreffenden sind sich darüber im Klaren, was sie tun.
Im Gegeneil, du versuchst mir ja Mut zu machen und den Rücken zu stärken - dafür übrigens meinen allerherzlichsten Dank an dieser Stelle. Und du versuchst zu deeskalieren. Aber sei unbesorgt, von meiner Seite aus, lasse ich mich auf keinen ernsthaften Streit ein. Ich hoffe, du hast das gemerkt.

Die Lust auf ein Sonett ist mir im Moment vergangen, kann sich aber irgendwann wieder ändern.

Das mit den verschiedenen Interpretationen stimme ich dir zu, das versuchte ich weiter oben zu vermitteln.

Liebe Grüße
Liara

Lieber Felix,

das nicht verstanden, bezieht sich nur auf diesen satz:
"er sagte: "es ist nun schluss,
ich werd nachher gehen"
"

lies nochmals, ob das wirklich nicht erkennbar ist, bitte.

Liebe Grüße
Liara
Cheeny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 18:50   #10
Felix
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Liebe Liara,
verzeih, wenn ich mich zunächst den beiden Kommentatorinnen zuwende.

Liebe Kokochanel,
weshalb mich Dein Kommentar nicht "befriedigte", will ich Dir kurz erklären.
Du schreibst in Deinem ersten Kommentar:
"eine Geschichte, liebe Liara, von einem Mann, der sich rauschgiftsüchtig den goldenen Schuss setzte.
Mir hat diese Geschichte etwas zu viel Klischee, Gitarrespielen und das sehr schön können auch Menschen, die nicht heroinabhängig sind.man sollte das nicht verklären.
Ich selbst wuchs in einer Zeit auf, wo Rauschgift en vogue war, modern, in. Mich hat es nie gereizt, das auszuprobieren, nur weil es so viele taten.
Da ich einige von meinen Bekannten dahin abgleiten sah, auch in Studentenkreisen, stehe ich dem sehr befremdet gegenüber.
Du schreibst (und ich bin da völlig Deiner Meinung):
"Für Kinder ist es wirklich *unbegreiflich* was da passiert ist, auch im späteren Leben noch, wenn die Kinder
schon längst erwachsen sind.
Es ist die Erkenntnis, dass man nichts zun konnte und sich vielleicht fragt, ob man das als Kind verhindern konnte.
Aber das kann man nicht und doch bleiben da vielleicht gewisse Schuldgefühle.


Ich kann dem Mann leider wenig Mileid entgegen bringen. Er hat sein Leben selbst ruiniert. Seine Verantwortungslosigkeit gipfelt darin, dass er einem Kind stundenlang vom Tod erzählt und es damit belastet.

Vom Aufbau her finde ich es seltsam, dass ein nicht näher beschriebener Mann( das klingt fremd) dann zum Idol eines Kindes wurde durch sein Gitarrespiel. Anders wäre es gewesen, wenn es der Vater gewesen wäre."


Die erzählte Geschichte erschöpft sich nicht in der Beschreibung eines Mannes, der Gitarre spielt und Lieder dazu singt und der sich dann den "goldenen Schuss" setzt. Von dem Mann erfahren wir recht wenig (er stand in der Küche, sang schöne, wenn auch traurige Lieder und erzählte dem Kind, das von den "ewiglangen" Auslassungen nichts verstand, vom Sterben und vom Tod und ließ den Worten die Tat folgen).
Du macht, so empfinde ich das, aus der Geschichte eine Erzählung über einen Mann, der letztlich seiner Drogensucht erliegt.
Ich sehe in Liaras Gedicht keine Verklärung - der Mann wird als solcher ein einziges Mal erwähnt; das Kind, die Gitarre, die Lieder und der Flieder kommen jeweils zweimal vor. Bei mir wird der Mann so etwas wie ein Katalysator, eine Nebenfigur und sein Tod durch den Suizid - na ja, die Geschichte hätte nichts verloren oder gewonnen, wenn er einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen wäre.
Für mich nimmt die gedoppelte Nennung von Kind - Gitarre - Lieder - Flieder
eine gewichtigere Stellung ein, die, ich wiederhole mich, vielleicht unbewusst ins Zentrum rückt. Beeindruckt haben das Kind nicht dieser Mann, nicht seine Drogensucht oder sein Suizid, sondern vielmehr das Gitarrenspiel, die Lieder und der blühende Flieder.
Deine Anmerkungen zur Drogensucht und die Gefahren, die der Drogenkonsum mit sich bringen - wer wollte Dir da widersprechen?
Wenn Du den Inhalt des Gedichts unter "pädagogischen" Aspekten sehen willst: Hier schreibt eine erwachsene Person über ein offensichtlich prägendes Kindheitserlebnis und diese erwachsene Person stellt fest, dass sie wie "er" seit Jahren ihre Lieder singt und seine Gitarre und der blühende Flieder (dessen Symbolwert m.E. nicht unterschätzt werden darf) die Klammer zu diesem Kindheitserlebnis sind. Die Drogenproblematik kann hier vernachlässigt werden, sie ist eine Randerscheinung und m.E. würde das Gedicht nichts an seinem Inhalt verlieren, wenn der Mann an Altersschwäche gestorben wäre.
Mit anderen Worten: Mich befriedigt Dein Kommentar nicht, weil er einen unwichtigen Teilaspekt heraus greift und sehr viel mehr von Deiner Einstellung zur Drogenproblematik (damit wir uns richtig verstehen - da bin ich völlig Deiner Meinung) handelt als von dem "eigentlichen" Inhalt des Gedichts.
Liebe Chavali,
ich hoffe, dass Du meiner Antwort an Kokochanel entnehmen kannst, was ich damit meine, dass die Art und Weise eines Kommentars durchaus Rückschlüsse auf den/die Kommentierenden zulässt. Dass diese Rückschlüsse nur spekulativ sein können, habe ich erwähnt.
Du schreibst:
"Für Kinder ist es wirklich *unbegreiflich* was da passiert ist, auch im späteren Leben noch, wenn die Kinder
schon längst erwachsen sind.
Es ist die Erkenntnis, dass man nichts zun konnte und sich vielleicht fragt, ob man das als Kind verhindern konnte.
Aber das kann man nicht und doch bleiben da vielleicht gewisse Schuldgefühle."


Ich denke, dass die Schuldgefühle eines Kindes immer dann wirken, wenn sich grundlegende Bedingungen (hier ist es der Tod des Mannes, bei anderen Kindern vielleicht die Scheidung der Eltern) ändern. Das Kind fühlt sich schuldig und das ist fatal.
Ich enthalte mich des Urteils darüber, ob die Verfasserin diesen "Mechanismus" durchschaut hat. Dass dieses Kindheitserlebnis prägend war, aber nicht nur im negativen Sinn, zeigt mir die gelebte Realität: Als Erwachsene singt sie ihre Lieder, der Flieder blüht wie ehedem und die Gitarre (spielt sie vielleicht selbst?) vollendet die Klammer.

Liebe Liara,
da hast Du ja was angerichtet!
Lass Dich davon überzeugen, dass ich Dir zustimme, was die Erlebnisfähigkeit und das Verstehen von Kindern angeht. Die leichten Irritationen hast Du selbst mit dem Vers: "ich verstand ihn nicht" angerichtet. Selbst wenn das Kind "nicht verstanden" hat, so hat es aber unverfälscht empfunden.
So, jetzt lehne ich mich zurück und warte auf Kokochanels (wahrscheinlich empörte) Antwort.

Liebe Grüße!

Felix

Geändert von Felix (23.07.2017 um 19:06 Uhr)
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
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