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Kolosseum Kampf der Lyrikgötter

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Alt 04.06.2018, 10:39   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
Standard guck an, wer da aus dem Off erscheint !?!

Zitat:
Zitat von Refrendarius
Drum bitte ich, die Zeilen zu ergänzen
und ein Sonett daraus zu konstruieren,
um dies dem Publikum hier zu kredenzen.

So lauten hier die üblichen Manieren,
sonst fliegt der Beitrag raus, um die Tendenzen
bei Nichtbefolgung strikt zu liquidieren.

Dass die Frau Chavali zwei Sonette schrieb,
um diesen Faden etwas zu beleben,
der letztens allzu unbetreten blieb,
drauf wird natürlich nichtens achtgegeben.

Stattdessen wird erwachte Kampfeslust
im Keim erstickt von allzu strengen Richtern,
das sorgt dann, klar, für allergrößten Frust!
Denn wahrscheinlich ist es nur den Männer-Dichtern

erlaubt, sich im Faden der erlauchten Götter
zu tummeln. Kein Sonett ist nun der Grund
für den Damen-Dichter-Schwund.

Gehabt euch wohl im Blitzgewitter
der vielen täglichen Sonette.
Viel Spaß noch an verlassner Dichter-Stätte.



Keine Panik!
Ich lösche mein Gedicht (kein Sonett, nur ein Dreistropher)
ehemals Nummer # 350 selber.

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (04.06.2018 um 20:28 Uhr) Grund: tppfhlr
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2018, 21:57   #2
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
Standard

Das Rumpelstilzchen fuchtelte zum Tänzchen,
auch wenn wir diesen Lapdance gar nicht mochten;
vor lauter Konfusion die Sinne kochten...
sie wackelte mit ihrem Puschelschwänzchen.

Was sollte das Gertu und die Sperenzchen?
Der Verse Takte waren schlecht geflochten,
dass unsre müden Herzen kaum noch pochten.
Die Kontroverse ist kein Kaffeekränzchen.

Zwei Reimgirlanden, die sich rasch erschließen,
flecht in dem Widerhall und ranke vierfach,
so können und dann wollen wir genießen.

Nichtsdestoweniger mag es verdrießen,
dein Werkeln ist so kalt wie vom Gefrierfach,
es stockt und hapert, nichts will da mehr fließen.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
Terrapin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2018, 13:33   #3
Referendarius
Forum Kolosseum
 
Registriert seit: 10.09.2016
Beiträge: 12
Standard --> Abmahnung: Eisenvorhang

Sonette sind das nicht, die du hier schreibst,
doch wenn du dir dabei so gut gefällst,
dass du dich nicht an unsre Regeln hältst,
dann fürchte ich, dass du nicht lange bleibst.

Nicht länger nehm ich hin, was du hier treibst,
ich fordere dich auf, dass du jetzt schnellst
die Regeln des Sonetts zufriedenstellst,
weil du die strengen Formen sonst entleibst.

Ich werde keinerlei Verstoß mehr dulden,
es wurde anfangs deutlich drum gebeten,
sich an die Regeln dieses Spiels zu halten.

So lerne jetzt, begleiche deine Schulden,
sonst werde ich mit Pauken und Trompeten
den stümperhaften Mist zusammenfalten.




Zitat:
Zitat von Referendarius, 10.09.2016, 19:59

Bald möge dieser Dichterkampf beginnen!
Als Waffen sind nur klassische Sonette
erlaubt, die schwingen sie an einer Kette,
so wird sich hier die scharfe Schlacht entspinnen.

Wer sich hier einbringt, der wird nicht entrinnen,
und der erwarte keine Etikette,
auf diesen setze keiner eine Wette,
denn der wird sich so schnell nicht mehr besinnen.

Nur diese strenge Form ist hier erlaubt,
und ausnahmsweise männliche Kadenzen,
hier wird es staubig, aber nicht verstaubt.

Und allen, die sich ungefragt kredenzen,
wird vor dem Standgericht der Geist geraubt,
denn dieser Kampf kennt wirklich keine Grenzen.

(Drum hoffe keiner, der dazwischen wettert,
auf Nachsicht, denn viel schneller als geglaubt,
wird seine Funkenseele hier zerschmettert.)


Referendarius ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2018, 19:47   #4
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Da schickt der Falder seine Dorflakaien,
um mir den purpurn Tag zu kujonieren!
Wann werdens solche Plebs endlich kapieren:
sie bleiben immer und auf ewig Laien.

Ich sehe deine Beitragszahl, die Größe.
So gingen deine Zeilen einfach weiter,
an mir ganz schnell vorbei, wie süßer Eiter...
Denn deine Zeilen blähen im Gekröse.

Und komm mir nicht mit dieser Regelweiche:
Das zeigt mir nur, was für ein Lauch du bist
und in der Nacht treibst du als Wasserleiche,

ganz gut im Sumpf umher, bis zu dem Teiche,
in dem sich jedes Wasser formt zu Mist,
wo jedes Leben schrumpft zu Froschgelaiche.
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