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#1 |
Wortgespielin
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 665
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Deinen Weg kenne ich, denn ich bin du,
bin deine Einsicht, bin schmerzliche Gedanken. Und als Sehnsucht stör ich deine innere Ruh. Oft weis ich dich mit Angst in deine Schranken. Das ist meine Weisheit, welche da aus dir spricht. Nach jeder Kurve spürst du täglich tiefes Hoffen. Ich bin dein Vorsatz, der kläglich neu zerbricht. Sieh doch, die Türe deines Käfigs steht weit offen. Ich kenne deinen Weg, und deine Kehre. Die kühlen Gitterstäbe bilden einen Wald. Und zwischen Bäumen fällt dein Blick auf dunkle Leere. In tiefer Furche deiner Furcht fühlst du den Halt. Du saugst die Tage in dich rein wie Zigaretten, weißt, dass der Zug den Bahnhof Zufall nicht erreicht. Nur manchmal säusle ich mit Liebe durch die Betten. Die nassen Kissen sind von Träumen aufgeweicht. Ist bei dir alles nun vergebens?-Ich bin es, die Erinnerung und Erfahrung deines Lebens. Fremder Duft von Tieren und Blumen bestimmten deinen Weg. Weißt du noch? Wir waren täglich auf spannenden Reisen. Wie oft hast du als kleines Kind dich vor mir versteckt, und unberührte Welten auf Nebengleisen, im Zauber aller Dinge für uns neu entdeckt. Was beugst du dich jetzt freiwillig den Grenzen deiner eigenen Vorstellung und siehst dir so lange traurig zu. Auf schattig engen Bühnen in schäbigem Licht dringt nichts nach außen. und nichts findet Ruh. Siehst du mich nicht? Lass mich dich nur fühlen! Neben dem Rhythmus, und Gleichmaß der Schritte steht hier deine Mitte, Hier draußen steh ich und warte auf dich. Nun komm endlich spielen! Geändert von AAAAAZ (15.08.2014 um 13:40 Uhr) |
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