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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Sonne dich, Rose, im Lichte der herbstlichen Tage,
wärme dich, Blüte, und nütze die Güte der Zeit! Satt im Erinnern erwiesener Wohltat - nun wage einmal noch Duft zu verströmen, in Hingabe weit. Kam dir nicht immer noch Summen und Schwirren entgegen, Krabbeln und Fliegen und Schweben von manchem Getier? Noch ist es Zeit, ein bekennendes Tun abzulegen, üppige, wuchernde Schönheit, des Herbsttages Zier! Sonne dich, Blume, Prinzessin entvölkerter Beete, leuchte, versüße der Welt ihren dämmrigen Tag! Sinnbild des Hoffens und Sehnens, bis alles Erflehte sich aus ermatteten Gründen erneut heben mag. Sonne dich, Blume, liebkose mein welkendes Auge: Schenke mir Trost, den der Tag nun schon nicht mehr verspricht! Dass ich, wie du, auch im Einsamsein immer noch tauge Zeichen zu setzen für Liebe, trotz scheidendem Licht.
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (13.12.2012 um 07:56 Uhr) |
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