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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Hi Taxi!
Erst mal: Dies ist eindeutig ein Gedicht, keine Kurzgeschichte. Du bist hier in der falschen Rubrik - bitte einen Moderator, diesen Faden entsprechend zu verschieben. Nun zum Werk: Zitat:
xXxxXxxXx XxxXxxXxX xXxxXxXx xXxxXxxXx xXxxXxxX xxXxxXxxXx XxxXxxXxxX xxXxxXxxXx xXxxXxxX xXxxXxxXx XxxxXxxX xXxxXXxxXx xXxxXxxXxxX XxxXxXxxXx XxxXXxxX xXxxxXxxXx xXxxXxxXxX xXxXxxXxxXx xXxXxXxxX xXxXxxXxxX xXxXxxxXxX xXxxXxXxxX xXxXxxXxX Du schreibst, wie man sieht, ganz intuitiv, denn hier passen rein rhythmisch kaum zwei Zeilen zueinander. Das heißt, du dichtest ganz nach Sprachmelodie. Das Reimschema ist bis auf S1 eingehalten - dort reimen sich leider Z1 und 3 nicht. (Es sei denn, du streichst das "e" in "Höhen", und selbst dann bleibt der Reim leicht unrein.) Die Reime "umher/Herr" sowie "Spiel/will" sind ebenfalls leicht unrein wegen der phonetischen Länge des letzten Vokals und des letzten Konsonanten. Wenn das Gedicht so deiner Intention entspricht, ist es okay. Wolltest du jedoch "klassisch" dichten, solltest du fürderhin ein paar Dinge beachten. Da solltest du dringend auf Taktprofil, Hebungszahlen, Auftakte und Kadenzen achten. Ein einmal gewählter Rhythmus sollte in jeder Strophe gleich ablaufen, ebenso ein einmal gewähltes Auftakt- oder Kadenzenmuster. Wenn sich zwischen einzelnen Strophen da etwas ändert, sollte es ebenfalls rhythmisch geschehen oder zumindest an der Gedichtmitte gespiegelt gestaffelt sein. Hebungszahlen sollten ebenfalls entweder gleich bleiben oder einem einmal gewählten Muster folgen. Solltest du Fragen haben, erkläre ich dir die Details gern näher. Wenn du über all das bereits im Bilde bist und bewusst intuitiv geschrieben hast, betrachte mein Vorpreschen als obsolet und nimm bitte meine Entschuldigung für das ungefragte Schulmeistern an! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (20.01.2017 um 14:30 Uhr) |
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