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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 01.11.2015, 19:04   #1
juli
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Beiträge: n/a
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Hallo eKy,

Das ist wahrlich melancholisch, und in deiner unnachahmlichen Art geschrieben.

Beim Lesen kamen mir Bilder vom Herbst. Der Wald hat es dir angetan, und die Vokabeln sind fest damit verbunden

Auch sehe ich hier einen Menschen, der schon den Zenit des Lebens überschritten hat, und dem Leben hinterhertrauert. Nichts läßt sich zurückdrehen. Es gibt nur ein Weiterschreiten bis zum Ende.

eKy, du bist immer noch auf einer Reise, bleibe einfach beim Winter gemütlich drinne, und lese und gucke in das wechselnde Licht.

Schön das du wieder da bist eKy!

Sehr sehr gerne gelesen, und wenn dir keine Gedichte einfallen, erzwingen geht eh nicht, das wird schon

Liebe Grüße sy

Geändert von juli (01.11.2015 um 19:08 Uhr)
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Alt 01.11.2015, 19:26   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!

Mein Latein reicht zwar nicht mehr für eine korrekte Übersetzung, aber aus dem Sinnzusammenhang heraus würde ich mal raten: "So lange ich lebe, hoffe ich." oder so ähnlich.
Okay, "spiro" wusste ich noch, das andere ist hergeleitet. Liege ich richtig?

Das Gleichnis hat sich mir aufgedrängt: Die kahlen Äste des Spätherbstes und die nackten Knochen eines Skeletts. Das Käfigbild der Rippen verstärkt die Ausweglosigkeit des Alterns, des eigenen Vergehens.


Hi, Sy!

Vielen Dank für die freundlichen Worte!


Euch beiden danke ich für die schönen Kommentare!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (01.11.2015 um 19:28 Uhr)
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Alt 01.11.2015, 19:37   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Jepp, so ungefähr: “Solange ich atme, hoffe ich“

Da steckt eine Menge Weisheit drin, wie ich finde.

Gute Nacht.

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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 01.11.2015, 19:52   #4
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
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Registriert seit: 23.05.2009
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Beiträge: 945
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Kia ora Eky,
na aber hallo... wenn dieses Werk eine Leerlaufphase demonstriert, dann muss ich wohl in Zukunft den meinigen auch mehr Beachtung schenken.

Wunderschöne Poesie mit zartbitterer Melancholie.

Die Idee mit den kahlen Rippen: originell und fein eingewoben ins Ganze.

Du kannst sogar noch einem Skelett was Lyrisches abgewinnen.

Sehr gern gelesen und besenft.
HG von Lai
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"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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Alt 01.11.2015, 21:32   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi, Lai!

"spiro" - Respiration, klar. Da habe ich Atmung mit Leben gleichgesetzt - ist ja nicht eben weit hergeholt!

Das mit der Leerlaufphase bezog sich auf die Quantität, nicht auf die Qualität!

Vielen Dank!

LG, eKy
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